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14.09.2012
Wieviel Denkmal brauchen wir?
Baukulturwerkstatt in Berlin
Das omnipräsente Erbe der Nachkriegsmoderne wirft Fragen der Denkmalpflege in die große Runde. Immer mehr Gebäude werden unter Denkmalschutz gestellt, für immer mehr Ensembles Anträge auf die Anerkennung als Weltkulturerbe bei der UNESCO eingereicht. In manchen Städten entstehen gar Neubauten, die aussehen, als würden sie schon immer unter Denkmalschutz stehen. Ist solch häufige Unterschutzstellung sinnvoll für Nutzer, Eigentümer und für die Stadt als Ganzes? Sollen wir mit den Bauten der 1950er bis 1980er-Jahre genauso verfahren wie mit älterer Bausubstanz?
Diese und andere Fragen sind Thema der kommenden öffentlichen Baukulturwerkstatt in Berlin, die für diesen Rahmen einem passenden Ort gefunden hat. Unweit der St.-Agnes-Kirche von Werner Düttmann, die Arno Brandlhuber gerade in eine neue Galerie für Johann König umbaut, steht die Jerusalemkirche, ein Bau aus den sechziger Jahren, entworfen und geplant von der Berliner Architektin Sigrid Kressmann-Zschach. Dort diskutieren:
- Barbara Engel, Landeshauptstadt Dresden, Stadtplanungsamt, Abteilungsleitung Stadtplanung Innenstadt
- Markus Harzenetter, Landeskonservator, Landschaftsverband Westfalen-Lippe, Münster
- Susanne Hauser, Fakultät Gestaltung/Architektur, Universität der Künste Berlin
- Benedikt Schulz, Architekt, schulz & schulz, Leipzig
Die Moderation haben Marta Doehler-Behzadi, Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung, und Christian Welzbacher, freier Journalist.
Termin: Mittwoch, 19. September 2012, 19 Uhr
Ort: Jerusalemkirche, Lindenstraße 85, 10969 Berlin
Anmeldung per Mail an baukultur@sbca.de. Der Eintritt ist frei.
Zum Thema:
www.architektur-baukultur.de
Mehr zu den verschiedenen Baualtersstufen im Baunetz Wissen Altbau.
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