Unsere heutigen Innenstädte sind vom Konsum geprägt – nur leider nicht mehr von hohen Besucherfrequenzen, wenn die Geschäfte geschlossen sind. Die Pandemie und die Verschiebung zum digitalen Einkaufen haben das deutlich gemacht. Stadtzentren müssen deshalb einen Wandel hin zu mehr Durchmischung, Kultur und Diversität erfahren. Am Mittwoch, den 2. November 2022 wird Caspar Schmitz-Morkramer in Osnabrück im Rahmen der Baukulturgespräche hierzu seine Studie „Retail in Transition – Verkaufswelten im Umbruch“ vorstellen.
Augangspunkt der Studie ist das absehbare Aussterben von Handelsflächen in den Innenstädten. Schmitz-Morkramer hat untersucht, was Menschen in die Zentren ziehen lässt und in welchem Maß Architektur und Stadtplanung eine Auswirkung auf den Attraktivitätsgrad dieser Zentren haben. Am konkreten Beispiel von Osnabrück und dessen Neumarkt soll diskutiert werden, was ein solcher Wandel für Folgen hat.
Die Baukulturgespräche setzten sich zum Ziel, regionale Baukultur und begleitenden Diskurs zu fördern. Im Felix-Nussbaum-Haus Osnabrück sind in den Wintermonaten wechselnde Referent*innen zu Gast, die unterschiedlichste Themen aus dem Bereich Baukultur in den Blick nehmen. Fortgesetzt wird die Reihe am 24. November 2022 mit Thorsten Bürklin zum Thema „Die Innenstadt denken. Die Innenstadt leben.“
Termin: Mittwoch, 2. November 2022, 18 Uhr
Ort: Felix-Nussbaum-Haus, Lotter Straße 2, 49078 Osnabrück
Die Veranstaltung wird in Präsenz stattfinden und ist kostenfrei. Eine Anmeldung ist nicht notwendig.
Zum Thema:
www.baukultur-os.de
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