Unter dem etwas bemüht zweideutigen Titel „Wie findet Freiraum Stadt?“ bietet die Bundesstiftung Baukultur am 19. Oktober ein Besichtigungs- und Diskussionsprogramm der Reihe „Vor_Ort“ in Mannheim. Dabei geht es um Freiraumqualitäten:
„Für unsere Lebensqualität spielen öffentliche Freiräume eine entscheidende Rolle. Straßen, Plätze und Parks bilden den Raum für unser alltägliches Zusammenleben. Öffentliche Räume sind zentrale Orte der Kommunikation und Integration, des Stadterlebens sowie des gesellschaftlichen Miteinanders, sie sind Transitraum und Aufenthaltsraum und prägen das Bild einer Stadt.
In Mannheim sucht die Bundesstiftung Baukultur deshalb das Gespräch mit ausgewählten Akteuren und interessierten Bürgerinnen und Bürgern über die Qualität von öffentlichen Freiräumen. Am Beispiel aktueller Projekte vor Ort – wie des Entwicklungskonzeptes Innenstadt (eki), des Verbindungskanals am Jungbusch oder der innerstädtischen Kurpfalzachse und der Planken – erörtert sie, wie ein Netzwerk aus hochwertigen, vielfältig nutzbaren und dabei alltagstauglichen Straßen, Plätzen und Parks gelingen kann.“
Zum Programm zählen am Freitag, 16. Oktober 2009, unter anderem:
- eine Stadtführung des Stadtarchivs Mannheim „Öffentliche Räume im historischen Wandel“ ab 16 Uhr
Am Montag, dem 19. Oktober 2009 finden folgende Veranstaltungen statt:
- musikalisch-schauspielerische Streifzüge über vier Mannheimer Plätze „4 Plätze in 4 Sätzen“ ab 15 Uhr
- das Podiumsgespräch zwischen Bauherren, Planenden und der Stadtgesellschaft „Wie findet Freiraum Stadt“, u.a. mit Markus Neppl, ASTOC Architects & Planners, Köln, und Gabriele Kiefer, Büro Kiefer Landschaftsarchitektur, Berlin, unter der Moderation von Michael Braum, Bundesstiftung Baukultur, ab 19 Uhr in der Trinitatiskirche, G4, 68159 Mannheim.
Zum Thema:
Das detailierte Programm unter www.bundesstiftung-baukultur.de