Am kommenden Montag lädt die Bundesstiftung Baukultur in Kooperation mit der Stadt Leipzig zur Veranstaltung „Baukultur vor Ort” ein. Im Mittelpunkt des Programms steht die Frage: „Wie stadtgerecht ist verkehrsgerecht?”
Sicherheit und Funktionalität werden bei der Gestaltung von öffentlichem Raum oft stärker berücksichtigt als Atmosphäre, so die Kritik der Veranstalter. Oftmals beeinträchtigen Auto- und Schienverkehr die Gestaltung und städtebauliche Integration öffentlicher Plätze.
In Leipzig wurde bereits vor einigen Jahren das Stadtentwicklungskonzept „Verkehr und öffentlicher Raum” erstellt, das sich mit Möglichkeiten der Gleichberechtigung aller Verkehrsteilnehmer auseinandersetzt. Die geplante Veranstaltung soll die öffentliche Debatte zum Thema Verkehrsbaukultur fördern.
Neben der baukulTOUR, einer geführte Bustour zu ausgewählten Projekten in Leipzig und der performative Straßen-Installation Wanderbaustelle findet am Abend eine Vortrags- und Diskussionsrunde statt. Auf dem Podium sitzen:
- Martin zur Nedden (Bürgermeister der Stadt Leipzig)
- Felix Huber (Bergische Universität, Wuppertal)
- Alfred Peter (Atelier Alfred Peter, Strasbourg)
- Hartmut H. Topp (R+T Topp, Huber-Erler, Hagedorn Darmstadt)
Die Moderation hat Michael Braum (Bundesstiftung Baukultur).
Diskussion: 27. Juni 2011, 19 - 21 Uhr
Ort: Anker (Renftstraße 1, 04159 Leipzig)
Anmeldung bis 23. Juni unter mail@bundesstiftung-baukultur.de
Zum Thema:
www.bundesstiftung-baukultur.de
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Bertram Weisshaar | 22.06.2011 18:59 UhrKeine Bustour - sondern Spaziergang!
Bei der besagten "Bustour" handelt es sich um eine geführte Spaziergangsveranstaltung unter dem Titel »Miteinander, nebeneinander oder gegeneinander? Verkehrskultur in Leipzig". Also: Gutes Schuhzeug anziehen. Wer will denn schon vom Bus aus den Verkehr verstehen...