Keine österreichische Stadt hat sich in den letzten Jahrzehnten so stark verändert wie Linz. Einst eine unauffällige sympathische Handelsniederlassung an der Donau, dann die Patenstadt Hitlers, später Industriestandort mit allen Lasten und Risiken, ist Linz heute ein wirtschaftlich erfolgreicher, moderner Lebensraum mit vielen Qualitäten. Eine Stadt im Aufbruch, die nach neuen Zielen sucht – eine Stadt der Veränderung. Seit Januar 2009 ist Linz im Kulturhauptstadtfieber. Der Intendant Martin Heller hat bewusst kein „Bauprogramm“ in sein Kulturhauptstadtjahr eingebaut – er richtet sein Interesse auf die Zivilgesellschaft und wie diese eine Stadt formt.
Das Europäische Haus zur Stadtkultur in Gelsenkirchen wirft einen Blick auf die Europäische Kulturhauptstadt 2009 und diskutiert übermorgen in der Reihe des Baukultur-Salons die Frage „Linz 2009 Kulturhauptstadt – eine Bauaufgabe oder ein Aufruf an die Zivilgesellschaft?“ Auf dem Podium sitzen:
- Martin Heller, Intendant Linz 2009
- Michael Frank, Korrespondent der Süddeutschen Zeitung, Wien
- Anselm Weber, Intendant Schauspiel Essen
- Markus Ambach, Kurator „B1 I A40 – Die Schönheit der großen Straße“, RUHR.2010
Moderiert wird der Baukultur-Salon von Ulrike Rose und Katja Aßmann (Europäisches Haus der Stadtkultur).
Termin: 07. Mai 2009, 18 Uhr
Ort: Stadtbauraum Gelsenkirchen, Schacht Oberschuir, Boniverstraße 30, 45883 Gelsenkirchen
Die Teilnahme ist kostenlos, um Anmeldung wird jedoch gebeten unter
info@stadtbaukultur.nrw.de
Zum Thema:
Baukultur-Salon
www.linz09.at
Download der BAUNETZWOCHE#95 : Kulturhauptstadt des Führers