Die Bundesstiftung Baukultur widmet sich an einem Diskussionsabend in Berlin dem Klimawandel. Was zunächst als wenig originelles Thema erscheinen mag – „Baukultur im Klimawandel“ – erhält seine Schärfe durch die Fokussierung auf die ästhetischen Folgen, die mit klimaneutralen Gebäuden verbunden sein dürften: „Die geforderten energetischen Eigenschaften lassen sich vermutlich nur erreichen, indem mit Außendämmung, Solarpaneelen oder Windkraftanlagen massiv in das baukulturelle Erscheinungsbild unserer Umgebung eingegriffen wird. Schon ist in der Fachwelt von einer drohenden ‚dritten Welle der Zerstörung‘ unserer Städte und Landschaften die Rede“, schreibt die Bundesstiftung in ihrer Ankündigung der Debatte.
Dazu geladen sind unter anderem der Architekt Christoph Mäckler, der sich auf den „Konferenzen zur Schönheit“ in der Vergangenheit bereits öfters über die beschriebene Gefahr geäußert hat, und der grüne Tübinger Oberbürgermeister Boris Palmer, der die Auffassung vertritt, alle Tübinger Häuser könnten problemlos mit Wärmedämmsystemen verpackt werden. Die Moderation hat Dieter Bartetzko von der FAZ.
Termin: Montag, 9. Mai 2011, 19-21 Uhr
Ort: DAZ, Köpenicker Str. 48/49, 10179 Berlin
Anmeldung unter mail@bundesstiftung-baukultur.de
Zum Thema:
www.bundesstiftung-baukultur.de
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