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05.08.2008
Architektonische Qualität steigern
Baukollegium für Berlin
Nach Lübeck, Tübingen und Regensburg soll nun auch in Berlin ein Baukollegium über die architektonische Qualität von Entwicklungsprojekten und einzelnen Bauvorhaben wachen.
Am 4. August 2008 stellte sich das neue Gremium der Öffentlichkeit vor. Unter Vorsitz der Senatsbaudirektorin Regula Lüscher werden neben den Berliner Architekten Hilde Leon und Claus Anderhalten auch Iris Reuther (Leipzig), Daniel Niggli (Zürich) und Adolf Krischanitz (Wien) sowie Baustadtrat Ephraim Gothe (Berlin) dem Gremium angehören.
Die Fachleute sind für eine Legislaturperiode berufen worden und sollen sich im Oktober zur ersten Sitzung treffen. Bis zu zehn Termine und (geschätzten) 50 Projekte pro Jahr wurden als angestrebtes Arbeitspensum angekündigt. Im Gegensatz zu den Beiräten in den drei anderen deutschen Städten wird das Kollegium in Berlin jedoch keine für die Verwaltung bindende Beurteilung, sondern nur Empfehlungen aussprechen. Die Entscheidungshoheit bleibt bei den Behörden.
Dem Gremium sollen zukünftig alle geplante Hochhäuser und Projekte von übergeordneter Bedeutung vorgestellt werden. Laut Informationen des Rundfunks Berlin-Brandenburg gehören dazu auch die Gestaltung des Gebietes um den Berliner Hauptbahnhof (siehe BauNetz-Meldung vom 15.04.2008) und die Planungen des ehemaligen Flughafen Tempelhofs.
Ziel des Baukollegiums ist die Steigerung der architektonischen Qualität in Berlin, das BauNetz wünscht: Viel Erfolg!
Zu den Baunetz Architekt*innen:
léonwohlhage
Anderhalten Architekten
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