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11.08.2011
Osram-Haus
Baugenehmigung für Umbau in Essen
Eine gute Nachricht für die Essener Innenstadt: Das bisher leerstehende, 1928 errichtete Osram-Haus, direkt am Ruhrschnellweg gelegen, bekommt eine neue Nutzung: Es wird komplett entkernt, aufgestockt und zu einem Hotel mit 144 Zimmern umgebaut. Kürzlich erhielt das planende Büro MPP Meding Plan + Projekt (Hamburg) die Baugenehmigung.
Das vom Architekten Ernst Knoblauch errichtete Osram-Haus wurde bereits 1987 unter Denkmalschutz gestellt. Mit seiner Werksteinverkleidung, den Original-Fenstergittern und der starken horizontalen Gliederung durch Wechsel von Backstein- und Putzstreifen ist es ein klarer Vertreter des neuen Bauens der 1920er Jahre.
Auf Grund seiner großen Geschosstiefen von bis zu 21 Metern war es schwierig eine geeignete Nutzung zu finden. Nach zehn Jahren Leerstand wurde nun aber, nach intensiver Abstimmung mit der Denkmalschutzbehörde, ein Weg gefunden. Das bislang siebengeschossige Haus wird aufgestockt: Ein weiteres Staffelgeschoss, das sich gestalterisch klar von der bisherigen Fassade abhebt, wird das Gebäude ergänzen ohne seine ursprüngliche Gestaltung zu verletzen.
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