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11.08.2011
Osram-Haus
Baugenehmigung für Umbau in Essen
Kommentare
...geben nicht die Meinung der Redaktion wieder, sondern ausschließlich die ihrer jeweiligen Verfasserinnen und Verfasser.
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kollegin | 22.08.2011 20:05 UhrStaffelgeschoss
sind Staffelgeschosse nicht in der Regel zurückgestaffelt?
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alois wurzlhuber | 12.08.2011 10:40 Uhrschade drum
also, ich hoffe mal sehr, dass die realisierung besser ist als die bildsynthese. insbesondere die aufstockung des treppenturmes macht aus diesem schönen haus ein banales gebilde. die gestalterische klarheit, mit dem sich das staffelgeschoss absetzen soll, sehe ich im übrigen auch nicht. dabei wäre sie hier wichtig gewesen. stellt sich die frage: "who the f* is mpp?"
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günther | 12.08.2011 10:15 Uhrdenkmalschutz ade
... "ohne seine ursprüngliche Gestalt zu verletzen" ? Auch Staffelgeschosse können große Raumtiefen nicht verändern - es geht also um Rendite, dafür wird der Denkmalschutz einmal mehr aufgegeben ...
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Michael Wüsthoff | 20.09.2011 17:50 UhrOSRAM-Haus
Lasst uns Bürger von Essen bitte nicht wieder ein wichtiges Architekturstück aus Profitgier wegrestaurieren lassen.
Wie war es denn mit dem Glückaufhaus? Auf dem Bau-Plakat mit dem Slogan "Umbau und Erweiterung" ,verstärkt durch eine Abbildung aus den 1930ern, wurde uns der koplette Erhalt vorgegaukelt. Doch plötzlich war das gesamte Bauwerk abgerissen und nur 3/4 der Fassade blieb (wohl zur Besänftigung) stehen. Um der verbliebenen Architektur noch einen höhnischen Tritt zu versetzen, wurde das ganze Gebäude noch über die ursprüngliche Dachhöhe aufgestockt. So bildet das Glückaufhaus heute ein klägliches Pendant zur Erlöserkirche, deren Verantwortliche auch Schritt für Schritt die charakteristischen Merkmale, die der berühmte Architekt Schwechten schuf, vernichteten.
Das OSRAM-Haus muss um jedem Preis in den Originalzustand versetzt werden, der bis Mitte der 1950er noch bestand. Also ohne verputze Streifen, mit einer durchgehenden Glasfront in der vorderen Ecke des Treppenturms, Vervollständigung der Gitter im Erdgeschoss, etc. Und wenn es schon eine Aufstockung geben muss, dass sollte ein Blick in die Pläne des Architekten Knoblauch geworfen werden, denn da gibt es eine Version mit einem weiteren Obergeschoss.
Die Rückführung zum Ursprung ist eine einmalige Chance für das Denkmalamt, die Misere des Glückaufhauses am OSRAM-Haus wieder gut zu machen.