Wie das „Stuttgarter Wochenblatt“ am 16. August 2007 meldet, hat die Stadt Stuttgart den Bauantrag für den Neubau des SWR-Funkhauses an der Ecke Kuhn/Villastraße genehmigt. Damit ist zwei Jahre nach dem entsprechenden Wettbewerb der Zeitplan für dieses Bauvorhaben absehbar. Das Gebäude entsteht nach den Plänen des Braunschweiger Büros Struhk Architekten, das den Wettbewerb gewonnen hatte (siehe BauNetz-Meldung vom 27. Juli 2005).

Der Neubau enthält Studios und Produktionsräume für Fernsehen und Hörfunk mit allen notwendigen Nebenräumen wie Werkstätten, Masken und Räume für technische Bearbeitung. Über den Produktionsbereichen befinden sich reversible Bürogeschosse für die unterschiedlichen Redaktionen mit flexibel organisierbaren Ein- und Zweipersonenbüros, offenen Gruppenbüros und Teambüros.

Die Architekten erläutern ihren Entwurf: „Die Architektur ist Ausdruck einer modernen Unternehmensstruktur und -kultur mit flacher Hierarchie und ausgeprägtem ‚Wir- Gefühl‘. Es entsteht ein Kulturinstitut mit Arbeits- und Lebensräumen, die durch ihren kommunikativen Charakter geprägt sind.

Der Neubau präsentiert sich als differenzierter Baukörper, der durch seine geschickt angeordneten Verknickungen und Faltungen sensibel auf die komplexe nachbarschaftliche Bebauung reagiert. Es entsteht ein Gebäude, das sich in die Umgebung einfügt.

Die Fassade unterstützt in ihrer Ausformulierung die städtebauliche Absicht und die baukörperliche Form und verleiht dem Gebäude durch ihre mäandrierende Bänderung ein zeitgemäßes Erscheinungsbild.“

Der 77 Millionen Euro teure Neubau soll 2008 begonnen werden und im April 2011 in Betrieb gehen.

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