Der Streit um den Neubau der Europäischen Zentralbank und dem damit verbundenen Eingriff in die Bausubstanz der alten Frankfurter Großmarkthalle ist beigelegt. Es bleibt bei dem Riegel und somit bei dem Entwurf von Coop Himmelb(l)au. Unabhängig vom Streit erhielt die EZB am 6. Mai 2008 in Franfurt die Baugenehmigung.
Die Nachfahren des Architekten der Großmarkthalle, Martin Elsaesser, hatten gegen das Bauvorhaben geklagt, das den Umbau der denkmalgeschützten Halle vorsah und den Abriss mehrerer Nebengebäude. Nun darf die EZB, die auf dem Areal ihren neuen Hauptsitz errichten wird, den Entwurf des Wiener Architektenbüros realisieren. Er sieht einen Riegel quer durch die denkmalgeschützte Halle von 1928 vor. Im Gegenzug engagieren sich Stadt und Zentralbank finanziell bei der Pflege des Andenkens an Martin Elsaesser.
Die Stadt wird 100.000 Euro an die Erben überweisen, die vor allem für die Gründung einer Martin-Elsaesser-Stiftung verwendet werden sollen. Darüber hinaus gibt es eine interne Vereinbarung zwischen Notenbank und Stadt über die finanzielle Unterstützung einer Ausstellung zu Elsaesser und seinem Werk, die voraussichtlich im nächsten Jahr gezeigt werden soll.
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die | 06.05.2008 22:18 Uhrerben
erstaunlich was die erben immer zu sagen haben...
beispiel aus karlsruhe die witwe von erich schelling: viele einsager, viel einspruch, geld fliesst..
die qualität wird aber nicht erhalten........
geht es um urheberrechte und damit geld ?