Es gehört mit Sicherheit zu den am eifrigsten diskutierten Gebäuden des letzten Jahres: das Porsche-Museum in Stuttgart von Delugan Meissl. Ein Gebäude, das über seine Konstruktion und seine Architektur die ingenieurtechnischen Meisterleistungen der Automobilindustrie in Architektur übertragen sollte. Zwar ließen sich Delugan und Meissl gerne mit den Worten zitieren, das Gebäude sei nicht als Skulptur gedacht, sondern als Teil des Organismus der Stadt – dennoch ist der abgesetzte, aufgeständerte Ausstellungsbereich, der wirkt, als ob er sich kurz vor dem Sprung ducken würde, ein Erlebnis (wenn man drunter steht) und eine besondere Herausforderung an die Ingenieure gewesen (siehe BauNetz-Meldung zur Fertigstellung oder die BAUNETZWOCHE#911 zum Porsche-Museum).
An der TU Berlin findet am morgigen Donnerstag ein von der Zeitschrift DBZ veranstaltetes Baucolleg mit zwei Vorträgen statt, die den Zuhörern die konstruktiven Geheimnisse des Gebäudes enthüllen werden. Die Einführung spricht Brigitte Schultz (Bauwelt), sie moderiert auch die anschließende Diskussion mit den Referenten, bevor es zum Abschluss Wein und einen Imbiss gibt.
Programm:
- „Das Porsche Museum“ – Werkbericht von Roman Delugan (Wien)
- „Nachhaltiges Bauen mit Stahl“, Vortrag von Michael Schmidt (bauforumstahl)
Termin: 27. Mai 2010, 19 Uhr
Ort: TU Berlin, Ernst-Reuter-Platz, Straße des 17. Juni 152, 10623 Berlin
Übrigens findet das Symposium mit anderen Referenten, aber zum selben Thema, am 9. Juni 2010 noch einmal an der FH Dortmund statt.
Zum Thema:
Anmeldung und weitere Details auf der Seite vom DBZ Baucolleg