Der Forschungscampus Hamburg-Bahrenfeld der Universität Hamburg soll um einen Neubau für das Center for Free-Electron Laser Science (CFEL) erweitert werden. Soeben wurde der Baubeginn des Forschungszentrums, entworfen von hammeskrause Architekten aus Stuttgart, bekannt gegeben. Das Büro war 2007 aus einem Verhandlungsverfahren hervorgegangen.

Der Standort Bahrenfeld soll zum Exzellenzstandort der Physik in Hamburg entwickelt werden. Auf 8.570 Quadratmetern Hauptnutzfläche wird der Neubau sowohl Labore als auch Räumlichkeiten für Büros, Konferenzen, Veranstaltungen, eine Experimentierhalle und eine Cafeteria beherbergen. Ein zentrales Foyer mit offener Raumstruktur verbindet die verschiedenen Nutzungsbereiche.

Das Erdgeschoss beinhaltet das Foyer mit den angegliederten Seminarräumen, die Cafeteria und sämtliche Laser-Messräume. Die Experimentierflächen lagern sich um zwei zentrale Gartenhöfe an. Direkte Blickbeziehungen zwischen den Fluren werden durch großzügige raumhohe Verglasungen ermöglicht. Direkt an die Laborräume angegliedert befindet sich die 400 qm große Experimentierhalle. Um das zentrale Atrium gruppieren sich in den drei Obergeschossen Büroräume für die Auswertung und andere theoretische Arbeiten. Neben Zellenbüros gibt es über die gesamte Fläche verteilte Kombizonen, Teeküchen und Besprechungsräume.

Diametral zum Sockel erhalten die Bürogeschosse eine leichte und transparente Fassade. Die linearen Fensterbänder unterstreichen die Charakteristik des runden Baukörpers. Die Außenwand des Bürobereichs in den Obergeschossen gliedert sich in eine Brüstung aus Stahlbeton mit hinterlüfteten Metalltafeln und einem durchgehenden Fensterband. Innerhalb des Fensterbandes sind Öffnungsflügel für die einzelnen Büroräume zur natürlichen Be- und Entlüftung eingebaut. Individuell einstellbarer Sonnen- und Blendschutz sorgt für optimale Arbeitsbedingungen.

Zu den Baunetz Architekt*innen:

hammeskrause architekten

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