RSS NEWSLETTER

https://www.baunetz.de/meldungen/Meldungen-Baubeginn_in_Frankfurt_am_Main_735383.html

05.02.2009

Zurück zur Meldung

Erfindung des Wintergartens

Baubeginn in Frankfurt am Main


Meldung einblenden

An der Mörfelder Landstraße in Frankfurt baut das das Büro Stefan Forster Architekten ein Wohn- und Geschäftshaus, das auch kirchliche Nutzungen enthält. Forster plante bereits ein neues Gemeindezentrum im neuen Westhafenviertel (siehe BauNetz-Meldung vom 6. November 2008), für das demnächst Baubeginn sein wird.

Auch an der Mörfelder Landstraße werden zwei Kirchengemeinden zusammengelegt. Das derzeit auf dem Gemeindegelände befindliche baufällige Gemeindehaus, der Kindergarten aus den 60er Jahren sowie das dortige Sparkassengebäude werden zurückgebaut. Das denkmalgeschützte Kirchengebäude bleibt zunächst als Gemeindezentrum erhalten.

Aus dem Büro: „Der Entwurf  bezieht sich auf die Formensprache der benachbarten Heimatsiedlung. Die drei fünfgeschossigen Gebäude, verbunden mit breiten Sonnenterrassen, orientieren sich in Form, Proportion und Höhe an der von Franz Roeckle und Ernst May geplante Heimatsiedlung gegenüber. Das siebengeschossige Hochhaus an der Kreuzung bezieht sich auf die Hochhausscheiben der Fritz-Kissel-Siedling aus den 50 er Jahren gegenüber und gibt der offenen Kreuzungssituation neuen Halt.“

In den Obergeschossen entstehen 70 Mietwohnungen mit zwei bis vier Zimmern. Nach dem Vorbild Roeckles, der als einer der Erfinder des Wintergartens gilt, werden großzügige Verglasungen, niedrige Brüstungen und breite Balkone geplant. Durch Rücksprünge wird die Fassade zusätzlich gegliedert.
Im Sockel befinden sich eine Sparkassenfiliale, ein Supermarkt und der neue Gemeindekindergarten.


Kommentare
...geben nicht die Meinung der Redaktion wieder, sondern ausschließlich die ihrer jeweiligen Verfasserinnen und Verfasser.

3

Ungut | 07.02.2009 11:09 Uhr

Armer Roeckle

'Bezieht sich auf die Formensprache der Heimatsiedlung von Franz Roeckle'. Ich beziehe mich auch gleich auf was. Es ist schon traurig, wie jeder Mist (entschuldigung, ich meinte: durchschnittliche Investoren-Architektur) versucht, sich mit Bezug auf wirklich gute Architektur zu legitimieren. Roeckle und Co. entwickelten neue (Wohn- und Architektur-)Konzepte, hier wir maximales Volumen mit zufälligem Fassadenornament zugekleistert. Einfach nur beschämend.

2

martin | 05.02.2009 18:09 Uhr

Durchschlag!

Finanzkrise schlägt durch! Architekturkrise!

1

Stadtretter | 05.02.2009 16:21 Uhr

Uninteressant .

Wie hat es dieser Entwurf denn auf Platz 2 der Tagesmeldungen geschafft? Was ist daran innovativ, interessant ... oder wenigstens schön? Dass es Geschosswohnungsbau an einer vielbefahrenen Ausfallstraße ist etwa? Dafür gibt es nach erstem Augenschein aber weit bessere Beispiele?

 
Mein Kommentar
Name*:
Betreff*:
Kommentar*:
E-Mail*:

(wird nicht veröffentlicht)

Zur Durchführung dieses Service werden Ihre Daten gespeichert. Sie werden nicht an Dritte weitergegeben! Näheres erläutern die Hinweise zum Datenschutz.


Die Eingabe einer E-Mail-Adresse ist zwingend, um einen Kommentar veröffentlichen zu können. Die E-Mail ist jedoch nur durch die Redaktion einsehbar und wird nicht veröffentlicht!


Ihre Kommentare werden nicht sofort veröffentlicht. Bitte beachten Sie unsere Regeln.




Alle Meldungen

<

05.02.2009

Kulturzentrum für Zaragoza

Carme Pinós gewinnt Wettbewerb

04.02.2009

Skywindow für alle

Supermarkt von Hild und K in München fertig

>
baunetz CAMPUS
Learning from Grabs
baunetz interior|design
Große Freiheit auf kleiner Fläche
Baunetz Architekt*innen
KRESINGS
Stellenmarkt
Neue Perspektive?