Am 5. November 2001 fand in Innsbruck der erste Spatenstich für den neuen Hauptbahnhof statt. Die Österreichischen Bundesbahnen (ÖBB) investieren hier umgerechnet 40 Millionen Mark in einen Neubau nach den Pläner von Riegler Riewe Architekten. Das Grazer Büro hatte sich im Sommer 1999 in einem entsprechenden Wettbewerb durchsetzen können.
Der bestehende Bahnhof mit seinen beiden kleinen und weit von einander entfernten Hallen wird vollständig abgetragen, an seine Stelle tritt die neue 180 Meter lange und 75 Meter tiefe Bahnhofshalle. Dieser 12 Meter hohe Raum wird durch die Struktur der eingefärbten Betonrahmen geprägt, die die transparenten Fassaden tragen. Hier werden schließlich auch die 104 Quadratmeter großen denkmalgeschützten Wandbilder von Max Wieler platziert, die unter hohem Aufwand von den Wänden der alten Hallen abgenommen wurden.
Neben den Service-Einrichtungen der ÖBB werden in der Halle auch Räume für Shopping, Kommunikation und Freizeitgestaltung angeboten.
Die Fertigstellung des Bahnhofes ist für das Jahr 2004 vorgesehen.
Ein Blick in die Bahnhofshalle ist als weiteres Zoom-Bild hinterlegt.
Modellfotos: Riegler Riewe
Lesen Sie zu diesem Projekt auch eine BauNetz-Meldung vom 02.11.1999 anlässlich der Vorstellung der Pläne.