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26.03.2004
3-D-Band
Baubeginn für Wohnungsbau von Zaha Hadid in Wien
Mit einem feierlichen Spatenstich wurde am 25. März 2004 in Wien der Baubeginn für das Wohnungsbauprojekt „Spittelau Viaducts Housing“ von Zaha Hadid offiziell eingeleitet. Das Projekt stammt bereits aus dem Jahr 1994, lange Verhandlungen und Flächenumwidmungen hatten den Baubeginn immer wieder hinausgezögert.
Das Gebäude mit einer Mischnutzung aus 33 Miet- und Eigentumswohnungen, Restaurants, Bars und Büroräumen liegt in der Wiener Spittelau. Es ist Teil einer Revitalisierungsinitiative für den „Wiener Gürtel“, der die Stadtstruktur Wiens durchschneidet und ursprünglich als Barriere zwischen Innenstadt und Hinterland gedacht war.
Der Standort ist von diversen linearen (Infra-)Strukturen geprägt: Hier treffen der Donaukanal, die Schnellstraße „Spittelauer Lände“ und das Bahnviadukt Otto Wagners zusammen.
Hadids Konzept sieht eine Verschränkung und Verknüpfung der Seiten rechts und links der Bahn vor - Donauufer und Innenstadt würden so stärker verbunden. Architektonisch drückt sich dieses Prinzip in einem „dreidimensionalen Band“ (Hadid) aus, das um, über und mit dem Viadukt verwoben wird, ohne es selbst anzutasten.
Es entsteht eine Struktur aus drei Teilen, die im Dialog zum Viadukt unterschiedliche Außen- und Innenräume generiert.
Die Bögen der Bahnbrücke werden teilweise mit Restaurants und Bars gefüllt. Die oberen Geschosse sind Wohnen vorbehalten.
In Erweiterung des Projekts ist auch eine Fußgänger- und Radfahrerbrücke als Verbindung zwischen Nordbahnhof und Wirtschaftsuniversität konzipiert.
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