Am 2. Dezember 2002 wurde in Ratingen mit dem Bau eines neuen Stadtquartiers auf dem ehemaligen Balcke-Dürr-Areal begonnen. Grundlage für den Bebauungsplan war ein städtebaulicher Wettbewerb, den JSK Architekten (Düsseldorf) gewonnen hatten. Die Planung für die insgesamt 60 Reihenhäuser und acht Stadtvillen stammt von Reiner Götzen Architekten (Ratingen).
Motto der innenstadtnahen Siedlung ist „urbanes Wohnen in grüner Umgebung“: Die viergeschossigen Stadtvillen, die sich formal an der Formensprache der klassischen Moderne orientieren, stehen frei in einer parkartigen Landschaft, die Reihenhäuser sind in Einheiten von jeweils zwei Zeilen auf dem Gelände verteilt. Zwischen den Reihenhauszeilen liegen autofreie Spielstraßen, unter denen sich Tiefgaragen befinden. Das „Quartis - Quartier der Sinne“ genannte Projekt wird durch eine Servicezentrale mit hotelähnlicher Rezeption und durch zwei Gästeappartments für alle Bewohner der Siedlung ergänzt. Die Fertigstellung erfolgt in zwei Bauabschnitten, der zweite soll Ende 2003 beginnen. Insgesamt werden mehr als 14.000 Quadratmeter neue Wohnfläche geschaffen.