Im Frankfurter Stadtteil Westhafen fand am 2. Februar 2004 der Baubeginn für das Wohnquartier „Westgarten“ statt. Der Entwurf für das 20 Millionen Euro teure Wohnungsbauprojekt an der Ecke Zanderstraße/Speicherstraße stammt von dem Frankfurter Büro Stefan Forster Architekten in Zusammenarbeit mit Karl Richter.
Der Entwurf sieht ein winkelförmiges, sechsgeschossiges Gebäude vor, das als Bindeglied zwischen Westhafenviertel und dem Gutleutviertel fungieren soll. Die Gliederung des Neubaus unterscheidet sich in den Fassaden zur Straße und zum Hof: Während er sich zum Hof als vierteilige Anlage zeigt, präsentiert sich die Vorderseite als einheitliches Gebäudevolumen mit einer durchgehenden Klinkerfassade mit Loggien. Durch die abgerundete Ecke und die Dynamik, die durch die horizontale Gliederung entsteht, erinnert der Entwurf an Fassaden der 30er Jahre.
Auf dem Dach des Supermarktes wurde für die Wohnungen des ersten Stockwerks jeweils ein kleiner Garten und eine gemeinsame Grünanlage vorgesehen, nach denen das Projekt auch benannt ist.