- Weitere Angebote:
- Filme BauNetz TV
- Produktsuche
- Videoreihe ARCHlab (Porträts)
10.07.2009
Dancing Voids
Baubeginn für Wohnhochhäuser in Hanoi
Im Süden von Hanoi entsteht der neue Stadtteil „U-Silk City“, eine 12 Hektar große Stadterweiterung, die im wesentlichen aus neun Wohnhochhäusern mit 28 bis 50 Geschossen besteht. Diese wurden von Franken Architekten auf der Grundlage eines existierenden Masterplans entworfen, nun hat die Realisierung des gewaltigen Projekts begonnen: Mit 650.000 Quadratmetern ist dies das größte Bauprojekt derzeit in Vietnam.
Die neun Hochhäuser stehen auf einem gemeinsamen Sockel, in dem Freizeit- und Einkaufsmöglichkeiten angeboten werden. Das Dach des Sockelgeschosses bietet eine gemeinsamen, halb-öffentlichen Bereich. Die Gebäude werden von den „dancing voids“ (Franken Architekten) geprägt – damit sind die Aussparungen in den Gebäuden gemeint, die von Turm zu Turm ein anderes Format und einen anderen Rhythmus haben. Das gestalterische Ziel der Architekten ist es, dem Ensemble so eine abwechslungsreiche, aber gemeinsame Identität zu geben. Auf den Dächern werden Luxus-Penthäuser mit eigenen Dachterassen angeboten.
Die Fassade der Gebäude wird einheitlich aus „eloxierten, irregulär rhythmisch in zarten Farben oszillierenden Aluminiumpaneelen“ bestehen. Gemeinsam mit der „welligen Faltung“ der umgebenden Landschaft soll so eine Assoziation zu Seide geweckt werden, die als traditionelles Produkt Hanois der neuen Planung ihren Namen gab.
Zu den Baunetz Architekt*innen:
Kommentare:
Kommentar (1) lesen / Meldung kommentieren