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09.02.2006
Irokese
Baubeginn für Spielbudenplatz in Hamburg
Mit den Baumfällarbeiten hat am 8. Februar 2006 der Umbau des Spielbudenplatzes und der Reeperbahn in Hamburg begonnen.
Die Reeperbahn wird nach Entwürfen des Hamburger Landschaftsarchitekturbüros WES & Partner realisiert, der Spielbudenplatz nach den Plänen von den Berliner Landschaftsarchitekten Lützow 7 und dem Hamburger Architekturbüro Spengler Wiescholek umgebaut.
Die Umgestaltung des Spielbudenplatzes erfolgt auf der Grundlage des 3. Preises des entsprechenden Wettbewerbs im Juni 2004, da dieser Entwurf eine variablere Nutzung des Platzes erwarten ließ (BauNetz-Meldung vom 8. 12. 2004). Der Entwurf sieht zwei verschiebbare Bühnen vor, die viel Raum für unterschiedliche Veranstaltungen bieten. Betrieben wird der Platz von den Anliegern, die in einer eigens gegründeten Betreibergesellschaft zusammengefasst wurden.
Die Reeperbahn im Abschnitt zwischen Millerntor und Hein-Hoyer-Straße wird in dem Zusammenhang gestalterisch aufgewertet. Hinnerk Wehberg vom Büro WES & Partner sieht hierfür eine wechselseitige Bepflanzung mit schlanken und kugelförmigen Bäumen vor, die einen „Irokesen-Schnitt“ nachbilden sollen (eine für eine Baumreihe etwas unpassende Bezeichnung, doch dürfte sich der „Mann mit der Maske“ – ein Original auf der Reeperbahn mit entsprechender Frisur – geschmeichelt fühlen). Die Bäume sollen von unten beleuchtet werden.
Das Maßnahmenpaket kostet cirka 9,5 Millionen Euro und wird aus Haushaltsmitteln, dem Sonderinvestitionsprogramm des Senats und Fördermitteln der Europäischen Union (EFRE-Mittel) finanziert.
Zu den Baunetz Architekt*innen:
WES LandschaftsArchitektur
Lützow 7
Spengler Wiescholek
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