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03.11.2009

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Leuchtzeichen am Rhein

Baubeginn für Petzinka Pink in Düsseldorf


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Der Düsseldorfer Norden soll sich wandeln. Im ehemals von Rheinmetall industriell geprägte Stadtteil Derendorf sucht die Stadt nach Investoren, die sich der baulichen Hinterlassenschaften bzw. der Brachflächen annehmen und daraus die erhoffte – und bereits schick betitelte – „Unternehmerstadt“ machen. Der Standort zwischen Flughafen, Messegelände und Stadtzentrum scheint dafür geeignet. Das erste Projekt konnte nun den Baubeginn feiern. Das „Lighthouse Düsseldorf“, entworfen von Petzinka Pink Architekten, soll als Eckgebäude dabei gleichzeitig ein „Leuchtzeichen für den Wandel“ werden.

Das 10.000 Quadratmeter umfassende Bürogebäude sucht vor allem, den hier Arbeitenden ein gewisses Maß an Ruhe zu bieten. Dafür wird ein begrünter Innenhof von dem U-förmigen Gebäude weitgehend umschlossen, der effiziente Schallschutz der Fassade aus Glas, Aluminium und natürliche Farben soll die Büros vom Lärm der vielbefahrenen Straße abschirmen. „Das Äußere des Lighthouse verzichtet dabei auf bauliche Experimente, seine Fassade strahlt elegante Einfachheit aus“, schreiben die Investoren „die developer“.

Nicht verzichtet wird jedoch auf LED-Bänder, die das Bürohaus umlaufen und in RGB-Farben leuchten lassen werden – daher ja auch der Name. Das Gebäude ist bereits mit dem Vorzertifikat mit dem Gütesiegel in Silber der Gesellschaft für nachhaltiges Bauen ausgezeichnet worden. Dazu Thomas Pink: „Das Lighthouse zeigt neue Wege im Umgang mit dem Thema Nachhaltigkeit auf. Die kraftvolle Kubatur mit den ausdrucksstarken Lichtbändern verkörpert ein optimiertes, leistungsfähiges System energieeinsparender Komponenten. Seine Luminanz ist das Signal für eine nachhaltige Architektur in der ‚Unternehmerstadt Düsseldorf‘.“

Das Gebäude soll im Herbst 2010 fertig gestellt sein.


Zum Thema:

Mehr zum Deutschen Gütesiegel für Nachhaltiges Bauen im Baunetz Wissen Nachhaltig Bauen


Kommentare
...geben nicht die Meinung der Redaktion wieder, sondern ausschließlich die ihrer jeweiligen Verfasserinnen und Verfasser.

4

LOG | 05.11.2009 17:07 Uhr

Nachhaltigste Bedeutungslosigkeit

Dazu Thomas Pink: „Das Lighthouse zeigt neue Wege im Umgang mit dem Thema Nachhaltigkeit auf. Die kraftvolle Kubatur mit den ausdrucksstarken Lichtbändern verkörpert ein optimiertes, leistungsfähiges System energieeinsparender Komponenten. Seine Luminanz ist das Signal für eine nachhaltige Architektur in der‚Unternehmerstadt Düsseldorf‘;

Viel besser kann man es kaum formulieren, wenn man zu verstehen geben will, dass es sich nicht um Architektur, sondern lediglich um ein bedeutungsloses Projektentwickler-Bauwerk handelt.

Generell kann man wohl davon ausgehen, dass die übermäßige Verwendung des Unwortes „Nachhaltigkeit“ für weitestgehende Inhalts- und Innovationslosigkeit steht.

3

Kinschel | 05.11.2009 15:45 Uhr

@ lumich

mh...da scheint jemand wohl den auftrag nicht bekommen zu haben. eigentlich schade, daß solche kommentare veröffentlich werden.

2

Fassa D. | 05.11.2009 10:30 Uhr

Licht und Schatten

Ich möchte den Architekten noch einen Preis verleihen: Den goldenen Bullshit für haarsträubende Vermarktungsprosa. Mit der einmaligen Sentenz: ".... Seine Luminanz ist das Signal für eine nachhaltige Architektur..." stellen sie sogar den Beitrag der Investoren in den Schatten.

1

lumich | 04.11.2009 16:38 Uhr

Architektensprech

Der Kommentar Herrn Pinks ist nichts weiter als völlig überflüssige Architektensprech-Kraftmeierei: alles gewollt, nichts gesagt - ärgerlich. Ob die vorauseilend verliehene energetische Auszeichnung zu Recht vorgenommen wurde, muss sich dann zeigen - bitte auch darüber berichten. Das Haus ist dem architektonischen Zeitgeist verpflichteten Auge ganz ansehnlich, aber auch nichts Besonderes.

 
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