Gelegentlich steht hier mal ein Zirkuszelt, ansonsten ist die Brache zwischen dem neuen Justizpalast und dem Ufer der Schelde in Antwerpen-Zuid ungenutzt. Das soll sich ändern: Die Stadt will hier in den nächsten zehn Jahren ein neues Stadtquartier „Nieuw Zuid“ entwickeln – „als hochwertige Erweiterung des historischen Stadtzentrums“.
Als eines der ersten Bauvorhaben wurde dort kürzlich mit dem Bau eines Wohnhauses nach dem Prinzip „größer und billiger“ begonnen. Der Entwurf stammt von dem Rotterdamer Atelier Kempe Thill (Kontaktarchitekten: Polo-Architecten, Antwerpen). Tatsächlich sollen sich die Baukosten auf 1.250 Euro pro Quadratmeter beschränken.
Das als Niedrigenergie-Passivhaus ausgeführte Gebäude wird 32 Wintergarten-Wohnungen sowie Gewerberäume im Erdgeschoss und ein Tiefgarage beherbergen. Die Apartments variieren in der Größe von 40 bis zu mehr als 160 Quadratmetern. Alle Wohnungen haben einen Außenraum von mehr als 25 Quadratmetern, der mit beweglichen Glaswänden geschlossen werden kann.
Auf Karte zeigen:
Google Maps
...geben nicht die Meinung der Redaktion wieder, sondern ausschließlich die ihrer jeweiligen Verfasserinnen und Verfasser.
2
fabian | 05.03.2014 03:20 Uhrdunkle flure
Ja... ich finde auch die kleinen Wohnungen am besten abgerundet, bei den mittleren und grossen "kauft" man eben die grosse Terrasse und die Fensterflaechen mit so einem Stummel-Flur.
Andererseits erhaelt man genau dadurch einen etwas ruhigeren Wohnraum, weil man keine Tueren hat die dorthin oeffnen (bei der grossen Wohnung wird aber auch das etwas suspekt).
Das Projekt ist fuer mich durchaus solide, keine Revolution im Wohnungsbau, aber ich glaube die Bewohner werden sich wohlfuehlen, auch wenn sie dafuer die Flure schlucken muessen.