Im thüringischen Ort Wormstedt soll östlich hinter der evangelischen Kirche ein neues Gemeindehaus entstehen. Am gestrigen Sonntag wurde für das „Foyer Telemann“ (benannt nach dem Barockkomponisten Georg Philipp Telemann) der Baubeginn gefeiert. Geplant wird das neue Haus von b19 Architekten aus Weimar.
Der Kirchenanbau enthält neben dem Gemeinderaum mehrere Nebenräume wie Toiletten und eine kleine Küche. Das Projekt ist mit insgesamt 45 Sitzplätzen eher klein und überschaubar, stellt jedoch für die historische Mitte Wormstedts eine enorme Aufwertung dar. Das geplante Gemeindehaus soll laut den Architekten mit seiner Funktion und Lage wichtiger Identitätsstifter werden und der „Dorfgemeinschaft einen räumlich nutzbaren Mittelpunkt als Anlaufstelle des Gemeindelebens“ bieten.
Von außen wirkt der Neubau eher zurückhaltend. Die Fassade öffnet sich großflächig zum südöstlichen Kirchplatz mit der Kirche als Platzkante und schließt nach Norden und Westen zur Kirchhofsmauer hin ab. Die Nebenräume orientieren als Versorgungsblock an der geschlossenen Nordfassade des Neubaus. Durch eine Schiebetür lässt sich der Saal in zwei Räume unterteilen.
Bis August 2010 soll das neue Gemeindezentrum stehen; die Baukosten werden mit 130.000 Euro angegeben.
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sinnlose mode | 26.03.2010 23:16 Uhr???
warum muss ein modernes satteldach denn "aus dem lot geraten" sein...
absoluter blödsinn