Anfang April 2010 wurde mit den Bauarbeiten an einem neuen Bürobau in Prag begonnen. Geplant wird der Neubau mit den vielen Ecken und Kanten von dem Schweizer Büro EM2N (Zürich).
Das siebengeschossige Bürogebäude liegt an einer Art Torsituation des sich schnell wandelnden Prager Quartiers Karlín. Das Erdgeschoss mit Ladengeschäften und Show-Räumen ist überhoch; in den sechs Obergeschossen befinden sich Büroflächen. Die äußere Erscheinung des Gebäudes soll laut den Architekten „geometrische Themen des tschechischen Kubismus von Anfang des 20. Jahrhunderts“ aufnehmen. Das „volumetrische Konzept der Fassade“ erzeuge ein „ambivalent lesbares Netz verschieden gerichteter Formen“. Die zweischichtige Fassade schaffe nicht nur eine skulpturale Außenhaut, sondern verbessere auch die Bauphysik der Fenster in Bezug auf die thermische und akustische Isolation.
Die repräsentative Eingangshalle soll in formaler Spannung zum Äußeren stehen. Hier werden hochwertige Materialien und edle Oberflächen eingesetzt. Die Halle ist hälftig mit Chromstahl, hälftig mit Terrazzo und Stuccolustro ausgekleidet. 2012 soll der Neubau fertig gestellt sein.