Am 10. November 2004 wurde im Hamburger Stadtteil Hoheluft-Ost mit dem Um- und Neubau eines ehemaligen Postgebäudes zu einem Büro- und Geschäftshaus begonnen. Geplant wird das Haus von Renner Hinke Wirth Architekten (Hamburg), Bauherr ist die Strabag Projektentwicklung GmbH.
Das Projekt bildet den Schlussstein des so genannten Falkenriedareals, das kürzlich mit dem Deutschen Städtebaupreis ausgezeichnet worden ist (BauNetz-Meldung vom 15. 10. 2004). Die städtebauliche Neukonzeption des Areals stammt von Bolles & Wilson (Münster).
Renner Hainke Wirth erweitern die beiden bestehenden Sockelgeschosse des Altbaus bis zur Grundstücksgrenze und fassen damit eine neu geschaffene „Piazza“ als städtischen Raum. Die Sockelfassade wird im Erdgeschoss als Schaufenster- und im Obergeschoss als Fensterbandfassade ausgeführt. Die geschlossenen Fassadenbereiche werden mit dunklem Naturstein versehen.
Zur Hoheluftchaussee erhebt sich über dem Sockel ein viergeschossiges Bürohaus, das mit „Fassadenplatten in warmer Holzoptik“ (Architekten) verkleidet wird. Die Lochfassaden mit stehenden Fensterformaten weisen von Geschoss zu Geschoss einen leichten Versatz der Fensterachsen aus. Vier verglaste Erker sollen die Gebäudeecken akzentuieren.
Die Fertigstellung des Gebäudes ist für Ende 2005 vorgesehen.