Erst vor einer Woche wurde das Dokk1 in Aarhus eröffnet – ein Bibliotheksneubau von Schmidt Hammer Lassen Architects . Nun gaben die Dänen den Baubeginn der Zentralbibliothek im ostchinesischen Ningbo bekannt: ein 30.000 Quadratmeter großes Gebäude in direkter Wasserlage, das die bisher zerstreute Sammlung mit über zwei Millionen Büchern an einem Ort zusammenbringen soll.
Die Architekten arbeiten auch in China wie bei vielen ihrer Bibliotheksbauten – etwa dem Ende letzten Jahres eröffneten Bau im kanadischen Halifax – mit offenen „demokratischen“ Räumen. Besonders im 8.000 Quadratmeter großen Erdgeschoss, das die Architekten mit einem Marktplatz vergleichen, wird dies deutlich. Durch die Zusammenführung der Sammlungsbestände ist auch ein Anstieg der Besucherzahlen auf 7.000 bis 8.000 pro Tag vorgesehen. 3.000 permanente Arbeitsplätze sehen Schmidt Hammer Lassen vor.
Auf dem durchgehend transparenten Erdgeschossbereich ruhen in boxenartigen Aufsätzen noch weitere Bereiche, die sich für eine stille und konzentrierte Nutzung eignen. Als ein Element, das die unterschiedlichen Ebenen miteinander verbindet, sehen die Architekten den 28 Meter hohen Atriumbereich. Dieser Durchbruch garantiert sowohl ausreichend natürliche Belichtung als auch für ein atemberaubendes Raumgefühl. (pg)
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Gerd van der Mulde | 02.07.2015 09:24 UhrDemokratische Räume
demokratische Räume... ich geh fest..... was soll denn das sein? Phrasen über Phrasen....