Am 12. März 2002 wurde in Stuttgart-Vaihingen mit den Abrissarbeiten auf dem ehemaligen Schwabenbräu-Areal begonnen. Nach Plänen von Léon Wohlhage Wernik ensteht hier für 130 Millionen Euro das neue Stadtteilzentrum „Schwaben-Galerie“. Die Berliner Architekten hatten im November 2000 einen entsprechenden städtebaulichen Realisierungwettberb gewonnen. Dabei setzten sie sich in der Endrunde gegen Chapman Taylor (London) und Mory Osterwalder Vielmo (Stuttgart) durch.
Der Stuttgarter Investor Rudi Häussler realisiert in seiner Heimatstadt auf einem 40.000 Quadratmeter großen Areal Büroflächen, eine Markthalle, ein Hotel, 50 Ladengschäfte sowie öffentliche Bereiche wie ein Forum und einen Bürgersaal.
Léon Wohlhage Wernik verteilen auf dem Gelände sieben Baukörper um eine „dem Ortsbild angemessene Kleinteiligkeit“ zu erreichen, so die Architekten in der Erläuterung ihres Wettbewerbsbeitrages.
Das Zentrum des neuen Quartiers soll dabei die glasgedeckte Halle bilden, die den neu entstandenen „Schwabenplatz“ fasst und ihn um einen lichten Innenraum erweitert. Im Norden findet das Quartier seinen Abschluss in der neuen Markthalle auf quadratischem Grundriss und dem Versammlungs- und Veranstaltungsbau des „Bürgerhauses“, dessen skulpturale Hülle an die Industriearchitektur des ehemaligen Brauereigeländes erinnert.
Die Eröffnung der Schwaben-Galerie ist für Ende 2003 vorgesehen.
Ausführliche Informationen über das Projekt finden Sie in einer BauNetz-Meldung anlässlich der Wettbewerbsentscheidung vom 14.11.2000.
Ein weiteres Modellfoto ist als Zoom-Bild hinterlegt (Quelle: Häussler-Gruppe, Stuttgart).