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05.04.2016
Herzog, de Meuron und vier Berliner
Baubeginn auf dem Tacheles-Areal in Berlin
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a_C | 06.04.2016 15:58 UhrAlles hat seine Zeit...
Der Hype um Berlin ist längst überm Zenith – die Stadt hat praktisch nichts mehr von ihrer Anziehungskraft für Lebenskünstler und Kreative, wie damals Anfang der 1990er bis Anfang der 2000er... Alles hat eben seine Zeit. Das kann man so nüchtern sagen, ohne dass es schade darum ist – es ist eben nur natürlich.
Berlin ist heute eine ganz normale Großstadt wie alle anderen ehemaligen Go-To-Cities vor ihr: Prag, Amsterdam etc.
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einbeobachter | 06.04.2016 14:45 Uhr...
berlin verkauft sich selber...darüber gibt es auch spannende und erschreckende beiträge beim rbb.
was wird in den nächsten 20 jahren in berlin interessant sein? vielleicht werden dann in den ehem. h&m, zara, pimkie shooping malls und fancy eigentumswohnung wieder künstler einziehen, da die flächen verwaist sind. aber vielleicht stehen dann auch nur einfach die flächen leer.
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christian | 06.04.2016 10:07 Uhr@peter
stimme ich total zu. Man sollte die Stadt nicht den Investoren überlassen. Jedoch sterben die Kreativen nicht aus. Die Karawane zieht halt weiter. Das Umland von Berlin bietet sehr viele Möglichkeiten. Und dem Umland tut es gut, mehr Menschen mit Bildung, Kultur usw. zu erhalten. Schau mal ins Havelland/ Sachsen Anhalt. Günstig, schöne Natur und viele Künstler. Und nur 1h Fahrt in die Hauptstadt.
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Karin Domig | 05.04.2016 18:50 Uhr...Fußgänger
...hoffentlich wird auch ein Teil als Fußgängerzone realisiert...
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peter | 05.04.2016 18:45 Uhrsymptomatisch
das ehemals wilde, rebellische tacheles als mickriger, in sein neues bürgerlich-investoriges umfeld irgendwie integrierter rest ist symptomatisch für ganz berlin. die wildheit der 90er ist irgendwie berlins markenkern, hat sich, auch aufgrund seines wilden charmes, aber sich selbst entfremdet, wurde zur karikatur, zur hohlen phrase, vermarktet bis zum abwinken.
irgendwie schade. berlin sägt stück für stück am ast, auf dem es sitzt.
Blick aus Richtung Friedrichstraße / Oranienburger Straße, © pwr development
Christine Binswanger, Ascan Mergenthaler, Stefan Marbach, Pierre de Meuron und Jacques Herzog, Foto: © Tobias Madörin
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Gerd Kauschke | 10.04.2016 03:08 UhrBerlin lebt, weil Berlin sich verändert
Berlin lebt, weil Berlin sich verändert. Eine Musealisierung des Morbiden ist ebenso falsch, wie der flächendeckende Totalaustausch gewachsener städtebaulicher Strukturen. Kunst und Kapital sind aufeinander angewiesen. Das Kapital sucht die (Sub-)Kultur und die kreative Klasse kann sich ohne Anbiederung an das Kapital entfalten. Im Respekt antagonistischer Charakteristika kommt die Gesellschaft zur Blüte.