Wenn es ein Volk gibt, das weiß, wie man auf kleinstem Raum anspruchsvoll leben kann, dann die Japaner. Bei der Biennale treiben sie es auf die Spitze und zeigen zwei auf 45 Prozent geschrumpfte Modelle experimenteller Wohnhäuser, das Atelier- und Wohngebäude von Atelier Bow Wow und das Moriyama House von Ryue Nishizawa.
Mit der Wahl dieses Maßstabs zwischen Puppenstube und Kindermöbel und in Kombination mit Videos aus dem Alltag der Hausbewohner gehören sie zu den wenigen Länderbeiträgen, die gebaute Architektur anschaulich ausstellen. Zudem haben die Kuratoren aus der Japan Foundation unter der Überschrift Tokyo Metabolizing drei Tokio-spezifische Stadttypologien identifiziert, die sie uns per Filmprojektion nahe bringen.
Zum Thema:
Unsere Berichte von der Biennale: www.baunetz.de/biennale
Coming soon: Unsere BAUNETZWOCHE zur Biennale folgt am Freitag.