Die BauNetz WOCHE ist ein Tausendsassa. Das ist sie bereits seit ihrer allerersten Ausgabe 2006, die sich mit Darth Vader in Valencia ankündigte. 16 Ausgaben später lautete das Titelthema „Kirche im Umbau“. Das klingt noch heute nach architektonischer Gegenwart. Und so zeigt sich die BauNetz WOCHE auch 2024 wie eine gut sortierte Bücherei. Für alle ist etwas dabei: Brandaktuelles, Dauerbrenner und Entdeckungen.
Was darf es also sein? Die Nummer Eins gegenwärtiger Debatten war dieses Jahr die Ausgabe zum Gebäudetyp-e. Unsere Autorin verfolgt darin den Weg von der Initiative aus Bayern hin zur möglichen Praxis auf Bundesebene. Ebenfalls viel besprochen wurden leerstehende Kaufhäuser. In „Kaufhausumbaurausch“ zeigen wir erfolgreiche Transformationen quer durch Deutschland.
Oder doch lieber ein Dauerbrenner wie das Thema Wohnen, das wir in den Ausgaben „Balearische Wohnexperimente“ und „Wohnen in Brüssel“ diskutieren. Zu unseren Bestsellern zählt wie immer die Shortlist. Die meistgelesene Ausgabe 2024 war allerdings „Erstlingswerk Elternhaus“. Gut zu wissen, dass die Arbeit junger Architekt*innen alle interessiert. Doch was wäre die BauNetz WOCHE ohne Überraschungen und Fundstücke? Die Ausgaben zur Freiraumplanung der IBA 87 in Berlin, zu Görlitz als beliebter Filmkulisse oder zu Kulturbauten in Polen basieren auf intensiven Recherchen unserer Autor*innen.
Kleine Kuriositäten packen wir seit jeher in die Rubrik „Daily“. Langjährige Fans wissen, dass sich hierfür auch ein Blick in unser mittlerweile 660 Ausgaben starkes Archiv lohnt.
Nur ein Tipp aus BauNetz WOCHE #554 von 2020. Damals berichteten wir über die Planungen für ein Toilettenhäuschen im Garten des Weißen Hauses. Hintergrund war der Entwurf des präsidialen Dekrets „Making Federal Buildings Beautiful Again“, mit dem Donald Trump für Neubauten der Regierung klassische Stilformen vorschreiben wollte. Ob wir einen solchen Beitrag bald wieder bringen müssen?
Wir freuen uns, Sie auch 2025 mit Reportagen und Fundstücken in der BauNetz WOCHE zu informieren und zu unterhalten. Hier geht’s zum zweiwöchentlichen Newsletter. (mh)
Teaserbild: Wohnhaus in Kölzow. Foto: mrschmidt