Das Baunetz-Ranking ist die BauNetz-Bestenliste für Architekturbüros. Nun sind die Monate Juli und August 2021 ausgewertet. Interessant ist die Bewegung auf der internationalen Liste, wo sich das vergleichsweise kleine spanische Büro Sancho-Madridejos auf Platz 3 vorarbeiten konnte.
BauNetz-Ranking National
Für das aktuelle Ranking dürfte sich insbesondere ausgewirkt haben, dass beim Wettbewerb zum
Umbau der Bibliothek in St. Gallen der Entwurf von Staab Architekten den ersten Preis erhielt. Behnisch Architekten konnten einen
Universitätskomplex in Harvard und ein
Studentenwohnheim in Regensburg fertigstellen und Sauerbruch Hutton bekamen für ihre
Maaglive-Planung viel Aufmerksamkeit.
Der Sommer zeigt auch, dass weiterhin Themen wie Wiederverwendung, Cradle to Cradle und Bauen im Bestand die redaktionelle Auswahl in den Zeitschriften dominieren, die BauNetz zur Grundlage für das Ranking macht. Das zeigt sich inbesondere bei kleineren Büros, die es in die TOP 100 geschafft haben, wofür beispielhaft
Helga Blocksdorf aus Berlin und Studio Gründer Kirfel aus Bedheim genannt seien.
BauNetz-Ranking International
Mecanoo konnten sich auf Grundlage ihres vielpublizierten Projekts für die
New York Library an der Spitze des internationalen Rankings halten. Es half sicherlich auch ihre Auszeichnung mit dem
European Prize for Architecture 2021. E2A wiederum waren mit ihrem 2. Platz beim Wettbewerb in St. Gallen präsent, außerdem stieß ihr
radikaler Wohungsbau in Schlieren auf viel Interesse. Bei Sancho-Madridejos lieferte wiederum eine umfangreiche monografische Zeitschriftenausgabe die nötigen Punkte.
BauNetz-Ranking Landschaftsarchitekten
Bei den Landschaftsarchitekten zeigt sich weiterhin die Stärke von Berliner Büros, gefolgt von Zürich – Vogt Landschaftsarchitekten – und München mit bauchplan ).(.
Zum Thema:
Das Wer-steht-Wo der nationalen wie internationalen Architekturszene: www.baunetz.de/ranking/
Nach welchen Regeln die Ranglisten erstellt werden, kann man hier nachlesen.
...geben nicht die Meinung der Redaktion wieder, sondern ausschließlich die ihrer jeweiligen Verfasserinnen und Verfasser.
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STPH | 14.09.2021 13:11 UhrZum immer wiederkehrenden Farbpattern von Sauerbruch Hutton
Farbe als moderne Reduktion
Farbe als abgespaltener Teil des Lichtspektrums wäre eine Reduktion und damit ein modernes Gestaltungsmittel, ein less statt ein more. Komplementär eine weitere Operation.
Eine Spektralanalyse des Lichts.
Das Bauhaus rotblaugelb hat genau diesen Sinn von Teilung und Ergänzung und ist somit abstrakt.