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06.01.2015
Gelehrte im Glashaus
Barkow Leibingers Fellows Pavilion in Berlin
6
medium | 07.01.2015 10:52 Uhr...
in dem landschaftlichen Kontext dieses Stahl-Glas-Gebäude zu stellen, ist schon bedenklich. Die gute Atmosphäre ist schlagartig dahin. Zeigt, dass auch ein für sich genommen gutes Gebäude ohne Verständnis für die Umgebung (/Einfühlungsvermögen) keine Bereicherung ist.
5
Ann Erkennung | 06.01.2015 21:43 UhrNice. But...
...man muss nicht alles zitieren, nur um zitiert zu haben. Eine gute Dokorarbeit ist erst dann richtig gut, wenn sich sich aus dem Fazit schließen lässt, das der Verfasser einen emanzipierten Standpunkt gegenüber seinen Quellen erkenne lässt. Weder Evolution noch Rebellion. Ich finde: Nestwärme.
4
james | 06.01.2015 21:32 Uhrfalsch plaziert
Wunderbares Haus am falschen Ort. Im Lageplan scheint es zunächst ganz schlüssig gesetzt. Doch geht das Konzept des offenen Pavillons nur fuer die Hälfte der Nutzer auf. Der Rest hat trotz riesigem Park nur Mauerblick.
3
joscic | 06.01.2015 18:17 Uhrnoch nicht mal ein WC
dafür schwebt es aber schöner als das Wohnhaus in Wandlitz.
Congrats
2
Frank Thunder | 06.01.2015 16:33 UhrDachanschluss
Interessantes Projekt, aber warum wird der Bezug zum Heidi Weber - Pavillon verschwiegen?
Beim Vergleich fällt der unterschiedliche Dachanschluss der Einbauten auf. Und hier scheint auch das architektonische Problem zu liegen, wenn man das Dach vom "Raum" lösen möchte.
Wirkt Corbusiers Trennung konzeptuell überzeugend, scheint bei BL doch eher die niedrige Raumhöhe und damit die Notwendigkeit, an das Dach anschließen zu müssen, formgebend gewesen zu sein.
7
Captain Kirk | 08.01.2015 09:55 UhrAtmo
was hätte sich denn das Medium an dieser Stelle gewünscht? Eine Hütte aus Schwartenbrettern?
Spass beiseite, zu einer sachlichen Auseinandersetzung gehört es meiner Meinung nach, persönliche Befindlichkeiten möglichst auszublenden. Wenn einem der emotionale Zugang zu einem Konzept fehlt, bedeutet das nicht zwangsläufig, dass dieses schlecht ist. Natürlich kann hier jeder schreiben, was er gerade findet oder eben nicht findet, nur interessiert das niemanden.
Der Bezug zum Heid Weber Pavillion erscheint mir eher formal als konzeptionell gegeben. Das Farnsworth House hingegen dürfte eher zu den Referenzen zählen. Wie auch immer, im Gegensatz zu beiden genannten möglichen Vorbildern wirkt die Dachkonstruktion als prägendes Element auf den Innenraum. Der Glasanschluss dient der Inszenierung dieses Elementes und weniger der "Ablösung der Kiste". Das ist sehr sauber und konzeptionell stimmig umgesetzt.