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13.09.2011
Das Ende der Postmoderne
Barkow Leibinger gewinnen Bank-Umbau in Berlin
Bereits Ende August tagte das Preisgericht, jetzt können wir das Ergebnis vermelden: Beim Wettbewerb für die Sanierung und Aufstockung der Zentrale der Berliner Volksbank an der Budapester Straße haben die Berliner Architekten Barkow Leibinger gewonnen. Eine konkrete Bauabsicht scheint jedoch (noch) nicht zu bestehen: Die Bank bezeichnet den Entwurf lediglich als „einen weiteren Lösungsvorschlag für die ökologischen Herausforderungen, die dieses sanierungsbedürftige Gebäude mit sich bringt“. Eine endgültige Entscheidung soll im Herbst dieses Jahres getroffen werden. – Die Jury unter HG Merz wählte aus sieben Teilnehmern diese Preisträger aus:
1. Preis: Barkow Leibinger, Berlin
2. Preis: Allmann Sattler Wappner, München
3. Preis: KSP Jürgen Engel Architekten, Berlin
„Der Entwurf von Barkow Leibinger zeigt eine frische, unbeschwerte und sehr zeitgemäße Lösung für diesen Ort“, begründete der Jury-Vorsitzende das Urteil des Preisgerichts. „Er überzeugte vor allem durch den Kunstgriff, dem Gebäude durch eine Ablösung vom Blockrand seine bisherige Behäbigkeit zu nehmen und ihm eine elegante, fast schlanke Form zu geben.“
Das Bestandsgebäude am Olof-Plame-Platz war 1983-85 im postmodernen Stil von Pysall, Stahrenberg und Partner als Grundkreditbank errichtet worden. Bei dem Entwurf von Barkow Leibinger werde zwar die Grundrissform verändert, doch nehme man dabei intelligent auf das vorhandene statische Gerüst Bezug. Dadurch erlaube der Entwurf, das konstruktive Gerüst weitgehend zu erhalten – das biete sowohl wirtschaftliche wie ökologische Vorteile, teilte die Volksbank mit.
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