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19.04.2010
Dynamische Holzfassade
Barkow Leibinger bauen in Freiburg
Die Stadt Freiburg plant, das Grundstück am Paula-Modersohn-Platz direkt am Eingang des Stadtteils Vauban städtebaulich umzugestalten. Die ca. 1.700 Quadratmeter große Fläche soll zur Hälfte mit Wohnhäusern und zur Hälfte mit Bürobauten im Passivhausstandard bebaut werden. Zu dem Verfahren für der Mehrfachbeauftragung waren neben den Berliner Architekten Barkow Leibinger unter anderem die Österreicher Baumschlager + Eberle (Lochau), das Stuttgarter Büro Werner Sobek sowie das Freiburger Büro Horbach Architekten eingeladen. Die Jury entschied sich am 16. April 2010 für den Entwurf von Frank Barkow und Regine Leibinger, da er den Charakter des Quartiers repräsentiere und durch Dynamik und ein schlüssiges Energiekonzept überzeuge.
Der Siegerentwurf zeigt zwei unterschiedlich große Baukörper, die in ihrer vier- bis fünfgeschossigen Höhe und Dachform unterschiedlich ausgeprägt sind. Dies verleihe dem gesamten Komplex Dynamik und Lebendigkeit, so die Jury. Die Gebäude für die Wohn- und Gewerbenutzungen seien in hohem Maße lichtdurchflutet.
Laut dem Urteil der Jury gelingt es Barkow Leibinger unter anderem durch die Holzfassade, die Vielfalt und Qualität des Quartiers als dynamisches Gesamtwerk abzubilden. „Der Entwurf passt hervorragend an diese Stelle ins Quartier und entspricht den Anforderungen eines energetisch und ökologisch modernen Gebäudes. Die städtebaulich markante Kubatur fügt sich außerdem selbstverständlich in die Umgebung ein und bildet zugleich Schlussstein und Eingangstor zum Quartier. Die Fassade ist weiterhin als Seilfassade an beiden Gebäuden konzipiert, an der Rankpflanzen emporwachsen können. Loggien und Balkone befinden sich an der Südseite der Gebäude.“
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