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25.07.2022
Wohnen über dem Wasser
Barcode und BIG in Amsterdam
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solong | 27.07.2022 12:04 Uhrfeindbild ... karsten S ...
feindbild ... einfach die rein neid getriebenen kommentare auf socialmedia niveau weglassen ... und big ... als super-müll-büro zu defamieren ... ist unter aller würde ...
karsten S ... das scheitert doch in deutschland nicht an den normen ... sondern an der mittelmäßigkeit des groß der bauenden und finanzierenden ... und immer wieder an den tragwerksplanern ... die soetwas einfach nicht drauf haben ...
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KarstenS. | 26.07.2022 17:45 UhrVor Ort
Finde den Beitrag von Herrn Richters gut - ausgewogen. Der Vergleich ist doch das DIN Korsett in Dland. Man sollte sich als Architekt*in eher gegen die zusammengebastelten Putzkisten in Deutschland wehren. War selber letzte Woche vor Ort. Das Haus ist speziell. Die Mieter / Eigentümer haben eine tolle Terasse und eine tolle Aussicht. Man kann aufs Dach gehen und hat noch eine bessere Aussicht. Mieter können in Ihrem Innenhof schwimmen ( oder sogar in das Binnenmeer raus ) dann auf der Terasse grillen. Da passierte was Corbu auf dem Dach wollte. Das ganze ist doch auch deswegen interessant: Viele von uns werden sich kein Einfamilenhaus mehr leisten können. So ein Bau gibt Hoffnung auf eine Zukunft in der Wohnhäuser einfach mehr sind als eine Stapelung von Wohnungen. Obwohl man natürlich BIG erkennen kann - das Haus passt sehr zu Amsterdam. Die steilen Treppen aufs Dach, das Wasser, das Kompakte, das Krasse.
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Barke Index | 26.07.2022 16:37 Uhr@Christian Richter
Der Schnitt in Bild 16 beantwortet Ihre Frage. Es sind (zumindest teilweise) gestapelte Maisonetten. Also ein schöner Wohnungsmix.
Ich denke die meisten Hater hier haben sich noch nie mit dem hochverdichteten Geschosswohnungsbau auseinander gesetzt.
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Christian Richter | 26.07.2022 10:57 UhrFeindbilder?
"Feindbilder", wie in Beitrag 1 formuliert, sind doch völlig fehl am Platz. Hier steht ein offensichtlicher Mehraufwand - bei gleichzeitig dennoch kompakter Bauform - dem Wunsch nach BIG-typischer Zeichenhaftigkeit entgegen. Vereinfach gesagt: wieviel mehr Aufwand darf gute Architektur verursachen? Aber was wäre das Vergleichsobjekt - eine weiße Schuhschachtel mit Wärmedammputz? Dann käme BIG nicht gut weg. Die Architektur aber auch nicht. Das Ergebnis spricht für den Entwurfsansatz: Der Irritation, die diese sture Verfolgung der Großform (BIG) hervorruft, wird gleichermaßen die Perfektion der Umsetzung entgegengesetzt. Eine Gleichung, die aufgeht - wie ich finde.
Ein Detail: ich und andere Kommentator:innen rätseln über die einseitig erschlossenen Wohnungen - sind sie auch einseitig orientiert, oder sind es womöglich Maisonettewohnungen - wäre doch schön, wenn man hier etwas genauer beschreiben und bebildern könnte. So bleiben wesentliche Ideen, und die Kritik, im ungefähren.
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neid | 25.07.2022 19:46 Uhrvoll
Um diese Geste und Gebäudeform zu erreichen war einiges an Aufwand nötig und die Wohnungsgrundrisse mit der einseitigen Orientierung und den exponierten Balkonen sind geschmackssache.
ABER 1:Es wird aber genug Personen geben die es reizvoll finden dort zu wohnen. Ausblick, Wasser, Architektur, ... Nicht jede Wohnform muss allen gefallen und in den Niederlanden gibt es da mehr Vielfalt als bei uns
ABER 2: Ein Gebäude so konsequent durchzuziehen das hat Qualität und der Aufwand hat sich gelohnt. Die Qualität wird sich bestimmt noch in einigen Jähren zeigen, im Gegensatz zu den hiesigen WDVS-Kunststofffenster Bauwerken.
So viel Mut gibt es in Dt. viel zu selten.
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Feindbild | 25.07.2022 16:30 Uhr_______
Man muss sich seine Feinde schon sehr genau ansehen. Nicht jede Kurzschluss Idee ist es wert in Architektur zu gießen. Manche Formen eignen sich zum Wohnen, andere bedienen einfach nur das Architektonische Verständnis der Maße. "OH, da wohnt man so halb schräg überm Wasser.
Aber um zu meiner Wohnung zu gelangen muss ich einen klaustrophobischen, Tageslicht armen Flur entlang um zu meiner Wohnung zu gelangen.
Die Bausummen die hier wieder mal in Schwachsinn geflossen sind anstatt in Lebensqualität erschrecken bei dem Super-Müll-Büro des Jahrhunderts garnicht mehr.
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peter | 28.07.2022 12:13 Uhr@solong: das dockland in HH von BRT
widerlegt ganz gut ihre behauptung.
superteil von BIG.
für deutsche standardarchitekten natürlich kaum zu greifen.