Alte Bekannte unter den Siegern des Balthasar-Neumann-Preises 2014: Nach sechs Jahren Pause wegen juristischer Auseinandersetzungen konnte dieser „Europäische Preis für Architekten- und Ingenieurleistungen“ wieder von der Deutschen Bauzeitschrift (DBZ) und dem Bund Deutscher Baumeister und Ingenieure (BDB) gemeinsam ausgelobt worden. Ende Juni wurden in der Würzburger Residenz der Preis und fünf Anerkennungen überreicht:
Balthasar-Neumann-Preis
Auszeichnungen- Baakenhafenbrücke, Hamburg: Buro Happold, Berlin – Wilkinson Eyre Architects, London – HafenCity Hamburg GmbH
- Hans-Sachs-Haus, Gelsenkirchen: gmp Architekten, Hamburg – Kempen Krause Ingenieure, Aachen – Winter, Beratende Ingenieure, Düsseldorf
- Lifecycle Tower LCT One, Dornbirn: Architekten Hermann Kaufmann ZT, Schwarzach – EGS-plan Ingenieurgesellschaft, Stuttgart – merz kley partner ZT, Dornbirn
- Neues Gymnasium Bochum: Hascher Jehle Planungsgesellschaft, Berlin – Ingenieurgesellschaft bsp, Düsseldorf – Weischede, Herrmann und Partner, Beratende Ingenieure, Stuttgart
- Kunstmuseum Ravensburg: LRO Lederer Ragnarsdóttir Oei, Stuttgart – Vogt und Feist Planungs- und Ingenieurbüro, Ravensburg – Herz & Lang, Schongau
Der Juryvorsitzende Eckhard Gerber sagte zum Preisträger-Projekt: Die Wiederverwertung eines alten Speichergebäudes als neuem Archivspeicher und die geniale Bauidee, mitten aus dem Volumen dieser alten Baustruktur einen höheren Speicherturm herauswachsen zu lassen, mache das neue Landesarchiv zu einer unverwechselbaren Ikone mit kraftvoll skulpturaler Zeichenhaftigkeit. Mit dem Landesarchiv sei ein hochgradig intelligentes Gebäude entstanden, das in seinem integrativen Zusammenwirken von Architektur, Tragwerk- und Energiekonzept zu einem optimalen Ergebnis geführt habe, so Gerber.