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21.02.2011
Walisisches Tribal
Bahnstation von Grimshaw in Newport
Auf der Haut sind Tribal-Tätowierungen längst out, als plastische Form in die Stadtlandschaft gesetzt anscheinend nicht: Verschnörkelt wie ein Mode-Tattoo der Neunziger windet sich die neue Bahnstation von Grimshaw Architects über die Gleis-Strecke in Newport. Das in Zusammenarbeit mit Ingenieuren von Atkins entstandene Gebäude wurde im Herbst letzten Jahres pünktlich zum Ryder Cup eröffnet, dem prestigeträchtigsten Golfturnier weltweit.
Ticketschalter und Gleise sind gleichmäßig auf die spiralförmigen Gebäudeenden aufgeteilt. Die in Aluminium gekleidete Form soll den Verkehrsfluss durch den Bau regeln und die Passagiere vom Erdgeschoss hoch zur Verbindungsbrücke leiten.
Im Süden von Wales gelegen, ist die etwa 140.000 Einwohner zählende Hafenstadt der erste Ort, den Reisende von England nach Wales passieren. Daher fungiere der Neubau auch als eine Art Tor nicht nur für Newport, sondern für ganz Wales, so die Architekten.
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