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02.05.2018
Schienen in der Steppe
Bahnhof in Georgien von J. Mayer H.
6
Enduro | 03.05.2018 20:06 UhrKleiner Kaukasus
Ich habe einiges in Georgien von Jürgen Mayer H., mehr oder weniger zufällig, gesehen. Die Gebäude haben alle ein stark symbolische Bedeutung, sie stehen einerseits für einen Neuanfang, anderseits haben sie Anklänge an eine skulpturale sozialistisch-brutalistische Formensprache. Manche haben mir formal sehr gefallen, andere weniger.
Details und Haltbarkeit kann sicher kritisiert werden aber mit unseren Normen baut man dort (zum Glück?) nicht. Auf der symbolischen Ebene funktionieren sie aber alle sehr gut. Man spürt das etwas gewollt und geändert wird im Land. Das eine neue, wohl erstaunlich wenig korrupte, Polizei in transparenten Gebäuden sitzt, dass an der Infrastruktur gearbeitet wird etc.
Das wellenförmige Grenzgebäude ist, nach den letzten Kilometern und Tunneln in der Türkei, wirklich ein freundlicher Empfang. Der Bahnhof hier ist schon sehr geschlossen, steht aber auch in einer harten Umgebung. Wichtig finde ich dass hier Unikate entstanden sind mit denen man sich identifizieren kann.
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mehmet | 03.05.2018 16:46 Uhrwie meistens
...gefällt mir das sehr sehr gut. es ist schon erstaunlich was Jürgen Mayer H. in diesem kleinen Land in den letzten Jahren so alles umsetzen durfte.
Ich denke ich fahre da mal hin.... schau es mir mal an. Wäre doch ein guter Grund!
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VE AG | 03.05.2018 14:00 UhrÜber Architektur lässt sich streiten....
...wie über so viele Dinge. Ob einem die Formsprache nun gefällt oder nicht, sei hier mal dahingestellt. Schade ist, dass es keine Innenraumbilder gibt, oder Aufnahmen der Detaillösungen (Fensteranschlüsse sehen schon auf Bild 6 nicht gerade gelungen aus). Jedoch kann man für die Region nur hoffen, dass dieser Bahnhof ein Impulsgeber ist.
@Bücherwurm:
Ein funktionaler Bau in der Steppe, wie soll denn da bitteschön ein städtebaulicher Kontext hergestellt werden, wenn keine umgebende Bebauung vorhanden ist? Am besten verschafft man sich einen Überblick bevor man Kritik übt, z.B.: auch über Google Maps.
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Fred | 02.05.2018 17:36 UhrSehr geehrter
Vorredner,
solange der BER nicht in Betrieb ist, ist seine Architektur schlichtweg egal.
In Georgien wurde ein schöner Bahnhof gebaut und in Betrieb genommen. Gratulation !
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Bücherwurm | 02.05.2018 15:56 UhrDanke Herr Jürgen Meyer H!
Sie haben eindrucksvoll den Kontrast zwischen hochtechnischem Westen und nicht entwickelter Prärie ein Plastik gemeiselt! Als würde der BER mit Satteldach und Holzplankengeländer ausgeführt. Ich habe selten so deplatzierte Architektur gesehen.
Meine Einschätzung gründet selbstverständlich auf den Fotos, die zur Verfügung stehen, aber die vermitteln keine umgebende städtebauliche Struktur.
Ein paar Kilometer vom Stadtzentrum Akhalkalakis entfernt liegt der neue Bahnhof.
Drei schienenartige Elemente verkeilt hier Jürgen Mayer H zu einem Riegel.
Drei Millionen Besucher sollen den Bau jährlich passieren.
Bildergalerie ansehen: 11 Bilder
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andreas | 04.05.2018 18:18 Uhrgrausam
Was soll das sein?
Nur eine Inszenierung des Architekten....
Schlimmer geht es nach meinem Geschmack nicht mehr.
Ich schreibe, urteile auch nur über die veröffentlichen Fotos - aber das was man sieht überzeugt mich leider zu 0,00.
Hätte man so etwas im Studium entworfen wäre man aus meiner Sicht zu 1000% durchgefallen - ein Name bürgt nicht für Qualität - sorry