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06.03.2014
Gesicht für ein Monster
Bahnanlage von EM2N in Zürich
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peter | 11.03.2014 16:59 Uhrbahnwelle
wenn ich mein t-shirt hochziehe, sieht das mittlerweile ganz ähnlich aus :|
aber schon richtig, nettes betriebsgebäude. die deutsche bahn ist mit dem geschmack ihrer bauten ja irgendwo in den 90ern steckengeblieben.
3
Andrea Palladio | 07.03.2014 10:29 UhrHmm
Hier von Fehler zu sprechen halte ich für ein wenig übertrieben. Die Frage ist doch, was die Architekten erreichen wollten. In diesem Falle wohl eine optische Streckung, also die lange Kiste noch länger machen zu wollen. Das geht prinzipiell in Ordnung und funktioniert vor Ort auch erstaunlich gut. Fraglich finde ich eher den Schnitt, bei dem offenbart wird, dass es sich bei den "Michelin-Streifen" nur um eine einseitige Verkleidung handelt, aber nicht um ein Konzept, welches das ganze Bauwerk einschliesst. So wirkt die ganze Geste am Ende doch ein wenig lieblos angepappt
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Slurry | 06.03.2014 22:35 UhrMichelin-Männchen, gestaucht
Das ist nicht mehr als eine Verkleidung - noch keine Architektur. 400 Meter architektonisch zu gestalten ist keine leichte Aufgabe. Wer aber einmal die 500 Meter lange Kokerei in Essen-Stoppenberg gesehen hat, weiss was Architektur mit den Regeln von Rhythmus und Addition für ein abwechslungsreiches Spiel erreichen kann. Architektur lebt von Wiederholungen (!). Man muss sie einsetzen können. Der größte Fehler dieser hier gezeigten Anlage-Verkleidung liegt in ihrer dominant horizontalen Gliederung: sie verstärkt die Länge. Bild 11 zeigt deutlich den Fehler.
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soyerpeter | 22.03.2014 10:43 Uhrbetonte Länge
ich finde, die idee, ein langes gebäude durch horizontale gliederung zu betonen ist gut, aber nicht so neu. ob das mit wülsten sein muß.
besser gelöst wurde es in den 90-zigern in münchen beim bau des ice-betriebswerkes der deutschen bahn.