Sieben Auszeichnungen und ein Sonderpreis: Gestern wurde im Stuttgarter Haus der Wirtschaft der erste Staatspreis Baukultur Baden-Württemberg verliehen. Ausgezeichnet wurden beispielhafte Lösungen für Planungs- und Bauaufgaben, die seit 2010 in den Städten und Gemeinden des Landes entstanden sind. Winfried Hermann, Minister für Verkehr und Infrastruktur, würdigte neben den acht Preisträgern außerdem die weiteren sechzehn
Nominierten. Preisträger sind:
Staatspreis: Städtebau/StadtentwicklungStadtumbau Schwäbisch Gmünd
Landesgartenschau Schwäbisch Gmünd 2014 (Projektträger)
A24 Landschaft Landschaftsarchitektur, Berlin
Staatspreis: Infrastruktur- und IngenieurbauZentraler Omnibusbahnhof Stadt Pforzheim
METARAUM Architekten mit Engelsmann Peters Ingenieure, beide Stuttgart
Staatspreis: WohnungsbauEnergieeffizienzhaus Pforzheim
Freivogel-Architekten, Ludwigsburg
Staatspreis: Gewerbe- und IndustriebauKreativwirtschaftszentrum C-HUB, Mannheim
hartwig schneider architekten, Stuttgart
Staatspreis: Bauen für die GemeinschaftHospitalhof Stuttgart
LRO Lederer Ragnarsdóttir Oei, Stuttgart
Staatspreis: Bauen für Bildung und ForschungJohanneum Tübingen
Patzner Architekten mit Olaf Kiel und Bettina Klinge, Stuttgart
Staatspreis: Öffentliche Räume und FreiräumeSchlossplatz Schwetzingen
Mann Landschaftsarchitektur, Fulda
Sonderpreis: ProzessqualitätDas Alte Schuehaus in Biberach
Hochschule Biberach, Studenten des Masterstudiengangs
Verantwortlich für die Entscheidung zeichnet eine 15-köpfige Jury, in der neben Abgeordneten des Landtags die Architekten Werner Durth, Rena Wandel-Hoefer, Gesine Weinmiller und Matthias Sauerbruch, der Ingenieur Mike Schlaich, die Landschaftsarchitektin Andrea Gebhard sowie die Stuttgarter Architekturkritikerin Amber Sayah saßen. Den Vorsitz hatte die Präsidentin der Bundesarchitektenkammer Barbara Ettinger-Brinckmann. Diese überreichte den Preisträgern und Nominierten gestern Abend zusätzlich zum Preis eine Urkunde sowie eine Plakette zur Anbringung vor Ort.
Die Ausstellung zum Staatspreis Baukultur ist ab heute bis zum 20. Februar 2016 im Foyer des Hauses der Wirtschaft in Stuttgart zu sehen.
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