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23.04.2013

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Tor zur Ile de France

BIGs Masterplan für 80-Hektar-Areal bei Paris


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BIG goes Paris: Im 5. Pariser Arrondissement plant Bjarke Ingels bereits zusammen mit dem Pariser Büro OFF Architects ein Forschungszentrum für die Université Pierre-et-Marie-Curie der Sorbonne, nun hat der Däne einen Wettbewerb für die Gestaltung eines 80 Hektar großen Areals bei Paris gewonnen. Das Gebiet liegt zwischen den beiden Pariser Flughäfen Charles de Gaulle und Le Bourget im Triangle de Gonesse und soll ein gigantischer Hybrid aus Shopping, Kultur und Erholung werden – mit einer riesigen Parklandschaft auf dem Dach. „Europa City“ hat der französische Entwickler Auchan, auch bekannt als die Hypermarktkette Frankreichs, sein Projekt genannt.

Die Architekten von BIG wollen mit ihrem Masterplan eine Mischung aus verdichteter urbaner Großform und offener Landschaft kombinieren – damit haben sie sich in der zweiten Runde gegen die Vorschläge von Snøhetta, Manuelle Gautrand und Valode & Pistre durchgesetzt. „Europa City“ soll nicht nur das Tor zur Île de France werden, sondern mit einem direkten Metroanschluss, der Grand Paris Express Metro, auch die Pariser Mitte mit dem Flughafen Charles de Gaulle verbinden. Außerdem soll das Projekt ein „Showcase für nachhaltige Stadtentwicklung“ mit sämtlichen Facetten der Energieeinsparung und CO2-Reduktion werden.

Die wellenförmige Parklandschaft über dem Mega-Komplex wird je nach Nutzung in verschiedene Felder unterteilt, die durch Radwege und eine Avenue verbunden sind. Diese Prachtstraße soll ein kultureller Mix aus den Ramblas in Barcelona, der Regent Street in London und den Champs Elysees in Paris werden – ob da nicht am Ende zu viel vermischt wird?


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Kommentare
...geben nicht die Meinung der Redaktion wieder, sondern ausschließlich die ihrer jeweiligen Verfasserinnen und Verfasser.

3

Gustav | 24.04.2013 10:48 Uhr

Tolles BIG-Projekt, aber...

...haben wir nicht andere Sorgen? Wir machen einfach weiter mit dem europäischen Größenwahn. Krise? Keine Spur.
Es ist eine riesige Mall, netter verpackt, aber keine neue Erfindung. Und auch weil alle Dachflächen so toll grün sind, ist es wahnsinnig innovativ.
80 ha! Die spinnen, die Franzosen!

2

Volkmar | 23.04.2013 17:21 Uhr

eat the cake and have it!

Sieht aus wie das Tempelhofer Feld :-P

1

Oli | 23.04.2013 16:20 Uhr

zu viel vermischt?

Wer es als erster erfolgreich schaffen sollte, verdichtete Urbanität nicht nur mit urbaner Großform sondern zudem mit offener Landschaft zu kombinieren, der darf auch die Ramblas, die Champs-Elysees und die Regent Street in ein(e Welt) packen.
Seien wir gespannt. Bei der französischen Eigenart, überall direkt mit dem Auto ran zu fahren, dürfte hier die Volkserziehung gleich noch mit im Paket sein.

 
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