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09.11.2020

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Dörfchen für Johns Hopkins

BIG planen Studierendenzentrum in Baltimore


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Spätestens seit dem Frühling hat wohl jeder schon einmal von der Johns Hopkins University gehört. Das dort ansässige Coronavirus Resource Center veröffentlicht täglich Zahlen zum aktuellen Stand der Pandemie und stellt sie in Form einer online abrufbaren Weltkarte zur Verfügung. Die private Universität mit Hauptsitz in Baltimore im US-Bundesstaat Maryland gilt insbesondere in den Bereichen Medizin und Politik als Institut der Spitzenklasse. Nun will sie auf dem Homewood-Campus im Norden Baltimores einen neuer Begegnungsort für ihre Studierenden schaffen. Geplant wird das Projekt von BIG (Kopenhagen, New York), die sich in einem internationalen Konkurrenzverfahren als Gewinner durchsetzen konnten.

Im Abstimmungsprozess mit den Finalisten waren auch die künftigen Nutzer*innen involviert. Mehr als 1.200 Studierende und zahlreiche Mitarbeiter*innen nahmen an einer entsprechenden Umfrage teil. Das Feedback zu dem von BIG vorgelegten Projekt The Village fiel dabei „überwältigend positiv“ aus. Mit knapp 140.000 Quadratmetern Größe und einer vorgelagerten Plaza soll der Neubau am Übergang von Campus und benachbartem Stadtviertel Charles Village, in dem viele Student*innen wohnen, ein prominentes Entree bilden und zur neuen Drehscheibe des Campuslebens werden. Neben Treffpunkten und Rückzugsorten wird das als modernes „Dorf“ konzipierte Gebäude Flächen für Kunst, Kreativität und studentische Angelegenheiten, verschiedene Lounges, ein digitales Medienzentrum, einen 200 Personen fassenden Saal sowie eine Mensa bieten.

Der Gebäudekomplex besteht aus einer Gruppe mehrgeschossiger Pavillons, deren Dächer komplett mit Photovoltaikanlagen bedeckt werden. Durch ihre wabenartige Anordnung folgen die Volumen dem sanft geneigten Gelände. Transparenz soll das gesamte Haus prägen. Im Eingangsbereich an der Charles Street geht die Plaza fast nahtlos in den Innenraum über, der als kaskadenartige Holzlandschaft konzipiert ist. Die flexiblen und offenen Raumfolgen des Gebäudes sind auch formal eng mit dem Außenraum verbunden, denn die roten, mit Ziegeln gepflasterten Wege des Campus führen nahtlos durch den Bau hindurch.

Bei der Umsetzung des Projekts, das 2024 übergeben werden soll, wird BIG mit dem amerikanischen Architekturbüro Shepley Bulfinch (Boston), den Landschaftsarchitekten Michael Van Valkenburg (New York) und den Innenarchitekten der Rockwell Group (New York) zusammenarbeiten. (da)


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Kommentare
...geben nicht die Meinung der Redaktion wieder, sondern ausschließlich die ihrer jeweiligen Verfasserinnen und Verfasser.

2

doggy 1 | 10.11.2020 08:05 Uhr

Bock auf Haus


Mal die Brille putzen für den besseren Durchblick,- das sehen die künftigen Nutzer aber ganz anders !

1

2011091550 | 09.11.2020 15:50 Uhr

Gar nix...

Also ich seh da echt nix, was Bock auf das Haus macht.

 
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