Langsam müssen wir die Bjarke Ingels Group (B.I.G.) aus Kopenhagen auch zu den üblichen Verdächtigen zählen. Das Büro vermeldet soeben den Gewinn eines Wettbewerbs für ein nachhaltiges Hochhaus in Shenzen.
Der Shenzen International Energy Mansion genannte Komplex soll das Hauptquartier der Shenzen Energy Company beherbergen. Ziel des internationalen Wettbewerbs war es, eine nachhaltige und effiziente Lösung dafür zu finden. Das im Zentrum von Shenzen gelegene Projekt mit 96.000 Quadratmetern Fläche soll sich in seine Umgebung einfügen und dem tropischen Klima in der City standhalten.
Das Gebäude erhebt sich 200 Meter in die Höhe und wird so zur von der Autobahn aus weithin sichtbaren Landmarke des kulturellen, politischen und wirtschaftlichen Zentrums von Shenzen. Die Fassade ist als „origami-artige“ gefaltete Haut mit offenen und geschlossenen Partien konzipert, die die Büros vor direkter Sonneneinstrahlung schützt und mittels Solarpaneelen Eneergie erzeugt.
Bjarke Ingels postuliert großspurig: „Wir schlagen vor, das Shenzen Energy Mansion zum ersten Exemplar einer neuen Spezies von Bürogebäuden zu machen, die die Schnittstellen des Gebäudes zu den Elementen seiner Umgebung ausnutzt – zu Sonne, Tageslicht, Feuchtigkeit und Wind als Quellen für maximalen Komfort und Qualität im Inneren. Das Gebäude wird als subtile Mutation eines klassischen Wolkenkratzers erscheinen – eher natürliche Evolution als verzweifelte Revolution.“
...geben nicht die Meinung der Redaktion wieder, sondern ausschließlich die ihrer jeweiligen Verfasserinnen und Verfasser.
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Ingrid | 09.09.2009 07:14 UhrHaut und Kleid
da mach ich mir ´nen Schlitz ins Kleid und find´es wunderbar :O)