- Weitere Angebote:
- Filme BauNetz TV
- Produktsuche
- Videoreihe ARCHlab (Porträts)
03.11.2016
Hier vereinsamt keiner
BIG gewinnt Internationalen Hochhauspreis
3
Skyline | 08.11.2016 15:48 UhrBIG in Berlin?
Berlin ist eben nicht New York. Seht euch an was in Berlin gebaut wird. Immer die gleichen Fassaden. Das passt zu Berlin hat aber international keine Chance. Das bekannteste Projekt der Hauptstadt ist ein altes Schloss. Hamburg (Elbphilharmonie) und Frankfurt (Hochhäuser) sind viel weiter. BIG baut in Frankfurt ein 185 m hohen Turm, das geht also auch in Deutschland.
2
Stefanie Meyer | 03.11.2016 20:23 UhrBIG big?
Es macht wenig Sinn ein einzelnen Skandinavischen Egozentriker mit allen Berliner Architekten und Kistenplanern zu vergleichen. Bjarke ist ein Showmaster der wie Frau Hadid bei Rem Kohlhaas sein Handwerk gelernt hat und ausnahmslos Grossprojekte bearbeiten darf. Er hat kräftig investiert und in gute Leute und Grosswettbewerbe investiert, wovon er wohl allein im jahre 2009 9 gewonnen und gebaut hat. Welcher Berliner Architekt darf als Nobody an grossen WBs mitmachen? Gibt es die überhaupt noch in D? Ist man hier offen für die grosse Formensprache ala BIG/OMA etc? Wohl eher nicht. Gross hinaus will er statt sanieren und umbauen, deswegen tummelt er sich auch in China umher. Seine Videoshows und Bücher nutzt er dann clever zur Vermakrtung seines Ichs. Schaut euch an was er umgesetzt hat in Dänemark und Schweden. Zu projhekten solcher Art werden in Deutschland nur die immergleichen 10 Büros eingeladen. Da kann es auch keine Deutsche Bjarke geben. In Dänemark gibt es sicher genug Architekten die ebenfalls nicht das alels dürfen was Bjarke dar.
1
Frank T | 03.11.2016 16:28 UhrBIG
Als ich gelesen habe, dass Bjarke Ingels erst 42 Jahre alt ist, habe ich mich an den Nachwuchspreis des BDA Berlin erinnert, der für Architekten bis 40 Jahren ausgelobt worden war, siehe baunetz Meldung v. 14.10.16.
Vergleicht man das Oeuvre von BIG vor zwei Jahren mit den Leistungen der jungen berliner Generation, dann haben die Berliner Architekten so gut wie nichts zu bieten.
Man kann sich jetzt natürlich fragen, ob die hiesigen Architekten einfach zu schlecht sind, um Erfolg zu haben oder ob die Strukturen in Dänemark für junge Architekten mehr zur Förderung beitragen, als ein lächerlicher Förderpreis.
Gewinner: VIA 57 West in New York von BIG, Foto: BIG / Nic Lehoux
Finalist: 432 Park Avenue in New York von Rafael Vinoly, Foto: Vinoly / DBOX
Bildergalerie ansehen: 12 Bilder
4
T.C. | 08.11.2016 19:28 UhrChancenlos
Das Groteske ist doch, dass hier in Deutschland alles getan wird, um zu verhindern, dass junge Architekten zu Aufträgen kommen und dadurch eine Erneuerung der Architektur stattfinden kann.
Und dann vergeben diejenigen, die immer alles blockiert haben einen Preis an einen jungen Dänen in der frankfurter Paulskirche und tun so, als würden sie etwas für moderne Konzepte übrig haben.
Was schließlich dazu führt, dass die jungen Architekten hierzulande alle in das Horn der Partizipation blasen, denn dafür muss man nichts bauen, sondern nur reden.