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https://www.baunetz.de/meldungen/Meldungen-BDB-Studentenfoerderpreis_vergeben_20623.html

05.07.2005

Einmalige Entwicklungsmöglichkeit

BDB-Studentenförderpreis vergeben


Am 6. Juli 2005 wird in Berlin der Studentenförderpreis des Bundes Deutscher Baumeister, Architekten und Ingeniere e.V. (BDB) verliehen.

Der Förderpreis geht an Markus Klingberg und Mathias Krupna aus München. Ihre Arbeit „Stadtplanung in Passau“ überzeugt die Jury unter Vorsitz von Wilfried Dechau durch seine komplexe Herangehensweise. Die Autoren schlagen eine „einmalige Entwicklungsmöglichkeit für Passau vor“. Die Analyse arbeitet die Belastung des Ortes durch den Individualverkehr heraus und zeigt die Potenziale von Fluss und Berg.
„Die Lösung der Verkehrsproblematik durch vier Logistikzentren ist zukunftsweisend und schlüssig ausgearbeitet. Die Reaktivierung des südlichen Flussufers durch Umnutzung der Hochwasserbecken und seiner Nebeneinrichtungen schafft große Freizeiteinrichtungen und vor allem den direkten Kontakt zum Wasser.“, heißt es im Juryprotokoll.

Das Preisgericht ehrte zwei weitere Arbeiten mit Sonderpreisen:

  • Die „Sanierung Bayerhof“ - von Sebastian Fiedler und Carsten Wörner, München - Die Autoren schlagen ein Konzept zur Sanierung des 50er-Jahre-Gebäudes in München vor, das im besten Sinne unspektakulär und gerade dadurch beispielgebend ist. Mit kleinstmöglichen, aber effizienten Eingriffen wird das Gebäude wieder gebrauchstauglich gemacht, ohne dabei sein Gesicht zu verlieren.
  • „Zwischen Oberwelt und Unterwelt“ von Marco Link, Sven Knöppel, Susanne Keyser, Kassel - Der Wasserfall zwischen zwei Regenwasserleitungen, deren Höhenniveau zwölf Meter auseinander liegt, findet normalerweise unsichtbar unter der Erde statt. Mit dem Absturzbauwerk an der „Du-Gy-Straße“ in Kassel zeigt ein Planungsteam verschiedener Studiengänge, wie eine solche, sonst im Verborgenen gelegene, Ingenieurleistung sichtbar gemacht werden kann. Durch einen herausragenden Betrachtungskörper und eine begehbare Glasplatte wird der „Wassersturz“ erfahrbar gemacht.
  • „Fußgängerbrücke für den Forstbotanischen Garten Tharandt“ von Kathrin Gädeke und André Dreßler, Dresden. Sowohl die Einbindung in die Umgebung als auch die konstruktive Gestaltung der Brücke sind überzeugend. Die verwendeten Mittel sind einfach und mit Bedacht gewählt worden. Sie wurden auf intelligente Weise zu einer gelungenen Konstruktion gefügt, so die Jury.


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