Der Berliner Landesverband des BDA eröffnet am Montag, 13. Februar 2006, eine Ausstellung mit dem Titel „Zukunftsfähiges Bauen – Kontext“.
Der BDA führt dazu aus: „Die BDA-Galerie macht 2006 eine Bestandsaufnahme, wie und wo Berliner BDA-Architekten nach Kriterien der Zukunftsfähigkeit bauen. Mit drei Ausstellungen stellt die BDA-Galerie das Thema zur Diskussion.
Die erste Ausstellung zeigt an neun Beispielen die überwiegend „weichen Faktoren“ nachhaltiger Planung, die aus der Bezugnahme zum Vorgefundenen und der stadt-, landschafts- und sozialräumlichen Umgebung resultiert.
Behles und Jochimsen docken an den bestehenden Flügel einer Kindertagesstätte aus den 1950er Jahren zwei weitere Flügel so an, dass das Gebäude sich neu zum Stadtraum öffnet.
Von Gerkan, Marg und Partner haben den ehemaligen KPM-Standort sorgsam saniert und einer Umnutzung zugänglich gemacht.
Arnke und Häntsch haben eine unspektakuläre Kasernenarchitektur aus den 1930er Jahren um einen gläsernen Anbau erweitert.
Mit tollkühner Geste belebt der „Metropol Parasol“ von Jürgen Mayer H. einen bestehenden Platz in Sevilla.
Auf landschaftsräumliche Belange geht eine Studie von Bernd Bess und Wolfgang Lechner ein: „Stadtlandschaft Jelenia Gora“ ist der Plan für ein ehemaliges Militärareal.
Einen kleinmaßstäblicheren Bezug zum Naturraum stellen Nägeli Architekten mit dem Anbau „Holzhaus und Holzhaus“ her.
Für die Umnutzung des Bergwerkstandort „Grube Göttelborn“ nutzen Augustin und Frank das ganze Potential der ursprünglichen Industriearchitektur.
Hoyer Schindele Hirschmüller haben das ehemalige „E-Werk“ in Berlin-Mitte denkmalgerecht saniert und umgebaut.
Passe Kaelber übernehmen Fachwerkkonstruktion und Typologie des niedersächsischen Bauernhauses und schaffen daraus ein modernes Wohnhaus.“
Ausstellung vom 5. Februar bis 6. April 2006, Mo, Mi, Do 10-15 Uhr sowie nach telefonischer Absprache.
Eröffnung: Montag, 13. Februar 2006, 19 Uhr.
Ort: BDA-Galerie, Mommsenstraße 64, 10629 Berlin, Telefon 030 / 88 63 206
Zum Thema:
www.bda-berlin.de
