Städtischer Grund und Boden ist begrenzt und daher ein umkämpftes Gut – heute mehr denn je. Die Grundlage einer nachhaltigen, am Gemeinwohl ausgerichteten  Stadtentwicklung wäre eine sozial gerechte und über die städtebauliche Planung als Ordnungsrahmen hinausgehende kommunale Bodenpolitik. Was wir stattdessen erleben, ist eine mehr und mehr ausufernde Spekulation mit den zur Verfügung stehenden Flächen. Könnte diese Entwicklung durch ein neues Bodenrecht gestoppt werden?

Unter dem Titel „Spekulationsgut Boden – brauchen wir ein neues Bodenrecht?“ eröffnete der BDA Bayern auf seiner Diskussionsplattform BDAtalk im Internet am vergangenen Mittwoch eine öffentliche, online geführte Debatte über Erfordernisse und Möglichkeiten eines rechtlichen Instrumentariums zur Nutzung von Grund und Boden. Es soll ebenso um aktuelle Handlungsspielräume und Rahmenbedingungen gehen wie um zukünftige Perspektiven und Ziele. Wie kann ein ökologisch verantwortlicher, ressourcenschonender, dabei ökonomisch effizienter sowie sozial ausgewogener Umgang mit dem urbanen Raum gelingen?

Im Online-Debattenmagazin BDAtalk äußern sich dazu u. a. Prof. Dr. Michael Krautzbacher (Jurist, Bonn), Dr. Hans-Jochen Vogel (ehem. Oberbürgermeister der Landeshauptstadt München, früherer Bundesminister für Raumordnung, Bauwesen und Städtebau, Bonn), Prof. Dr. Dirk Löhr (Professor für Steuerlehre und Ökologische Ökonomik, Trier), Prof. Dr. jur. Christian-W. Otto (Rechtsanwalt und Professor für Bau-, Planungsrecht, Berlin), Stephan Reiß-Schmidt (Stadtdirektor und Leiter der Stadtentwicklungsplanung Stadt München), Christian Stupka (Stattbau München GmbH), Dr. Ulrich Kriese (Siedlungspolitischer Sprecher NABU), Bernadette-Julia Felsch (Politik- und Verwaltungswissenschaftlerin, München) und Christian Bodensteiner (Architekt und Stadtplaner, München).

Architekten, Landschaftsarchitekten, Städtebauern sowie die an Architektur interessierte Öffentlichkeit sind eingeladen, sich an diesem digitalen Gespräch zu beteiligen und in Erfahrungs- und Meinungsaustausch zu treten.

Beiträge lesen und mitdisuktieren unter: www.bda-talk.de

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Weitere Informationen zum BDA Bayern unter www.bda-bayern.de

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