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29.05.2017
Wiederbelebter Bahnhof
BDA-SARP-Award 2017 vergeben
Ein verlassener Bahnhof in London, sozialistischer Massenwohnungsbau in Danzig, ein Flughafen-Terminal in Griechenland und die Baumriesen in einem europäischen Urwald – das sind nur einige Themen, mit denen sich Studierende in Polen und Deutschland im vergangenen Jahr befasst haben. Ihre Arbeiten wurden nun mit einem Preis prämiert, der auf einer Kooperation des BDA und des polnischen Architektenverbandes SARP basiert: Der BDA-SARP-Award ist ein Nachwuchsförderpreis und wird aeit 2002 jährlich an Absolventen der Fachrichtung Architektur in Deutschland und Polen vergeben.
Die beiden Verbände möchten mit diesem Preis junge Architekten fördern und den Dialog zwischen polnischen und deutschen Architekten stärken, heißt es in der Pressemitteilung. Der BDA-SARP-Award steht unter der Schirmherrschaft des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, Bauen und Reaktorsicherheit BMUB und des polnischen Ministeriums für Infrastruktur.
Die Jury, der unter anderem Josef Hämmerl von MGF Architekten aus Stuttgart und Matthias Schmidt von Osterwold°Schmidt Exp!ander Architekten aus Weimar angehörten, vergab folgende Preise:
- BDA-SARP-Award 2017 (2.000 Euro)
Julia Cramer, RWTH Aachen (Prof. Anne-Julchen Bernhardt, Prof. Fred Humblé) für London. Hand and Head - 2. Preis (1.000 Euro)
Martyna Michalik, Technische Universität Gdańsk (Prof. PG Dr. Krystyna Pokrzywnicka) für FALOWIEC: Progressive Evolution of Socialist Mass Housing
- Auszeichnungen
Joana Koslowski, Akademie der Bildenden Künste München (Prof. Carlo Baumschlager) für Carrara Thermal Bath
- Magda Bykowska, Technische Universität Białystok (Dr.-Ing. Janusz Grycel) für The Path in Trees
- Andreas Zacharatos, RWTH Aachen (Prof. Hartwig N. Schneider, Prof. Dr.-Ing. Rolf Gerhardt) für Welcome to Greece
- Auszeichnung für eine Arbeit zu einem Diskursthema
Amelie Schlicht, Universität Stuttgart (Prof. Markus Allmann, Prof. Dr. phil. Gerd de Bruyn) für Refuge for Transience
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Hauptpreis: Wie aus den Ruinen des verlassenen Londoner Bahnhofs Bishopsgate wieder ein vitales und florierendes Handwerker-Zentrum erwachsen kann, davon erzählt die Arbeit „London. Hand and Head“ von Julia Cramer von der RWTH Aachen.
2. Preis: Am Beispiel des Falowiec-Gebäudes in Danzig zeigt Martyna Michalik von der Technischen Universität Danzig, wie der sozialistische Massenwohnungsbau gestalterisch und mit einer sozialen Sensibilität qualifiziert werden kann.
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