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05.02.2015
Busbahnhof und Pumpenhaus
BDA-Preis in Bochum vergeben
Gut gebaut in Bochum, Hattingen, Herne und Witten: Ende Januar vergab der BDA Bochum zum sechsten Mal Preise für gutes Bauen – vom Busbahnhof über Kultur- und Bildungsbauten bis zum Umbau eines Pumpenhauses. Die Jury kürte aus insgesamt 34 eingereichten Projekten fünf Auszeichnungen und drei Anerkennungen:
Auszeichnungen:
- Erweiterungsbau Liselotte-Rauner-Schule, Bochum-Wattenscheid
léonwohlhage Gesellschaft von Architekten, Berlin - Busbahnhof „Am Buschmannshof“
Hummert Architekten, Dansweiler - Neues Gymnasium Bochum
Hascher Jehle Architektur, Berlin - Neubau Gemeindehaus Bladenhorst-Zion, Herne
Bathe + Reber Architekten, Dortmund - Sanierung des IC-Komplexes der Ruhruniversität Bochum
Gerber Architekten, Dortmund
Anerkennungen:
- Pumpenhaus Bochum: Umbau zum Besucherzentrum mit Gastronomie
Heinrich Böll Architekt, Essen - Sanierung Kulturzentrum Herne
Reiser & Partner Architekten, Bochum - Claudius-Höfe Bochum
Heinle, Wischer und Partner, Berlin
Bei den Sanierungs- und Umbauprojekten war die Jury besonders vom respektvollen Umgang mit dem Bestand überzeugt. Als ein „herausragendes Beispiel“ hierfür wurde der Erweiterungsbau der Liselotte-Rauner-Schule von léonwohlhage (ehemals Léon Wohlhage Wernik Architekten) betrachtet. Dessen pastellfarbene Fassade harmoniert auf eine spannende Weise mit den dunklen Ziegelsteinmauern der Nachbargebäude.
Ebenso gelungen fand die Jury den Neubau des Gemeindehauses Bladenhorst-Zion von den Architekten Bathe + Reber, der einen „Dialog zwischen Alt und Neu“ führt und auf „die schönen Detaillierungen der historischen Teile“ mit einem „reliefartig herausgedrehten Ziegelmauerwerk“ antwortet.
Die geschwungenen Formen sowie die Fassade mit integriertem Kunstkonzept hob die Jury beim Neubau des Gymnasiums in Bochum von Hascher Jehle hervor. Der auf den ersten Blick als ein verworrenes Pixelspiel erscheinende Farbverlauf der Fassade ist nämlich der erste Satz der Menschenrechtsdeklaration.
„Weit mehr als die Überdachung einer ÖPNV-Haltestelle“: So definierte die Jury den Busbahnhof „Am Buschmannshof“ von Hummert Architekten. Die 93 Meter lange und dennoch filigran wirkende Dachkonstruktion sei für Herne von städtebaulicher Bedeutung.
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Liselotte-Rauner-Schule von léonwohlhage Gesellschaft von Architekten
Busbahnhof „Am Buschmannshof“ von Hummert Architekten
Neues Gymnasium Bochum von Hascher Jehle Architektur
Gemeindehaus Bladenhorst-Zion von Bathe + Reber Architekten
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