Berlin gilt als Hot Spot für junge Kreative – allerdings kaum in der Architektur: Junge Büros in der Hauptstadt sehen sich vielmehr oft benachteiligt und behindert. Die am letzten Donnerstag verliehenen Nachwuchsförderpreise des BDA Berlin bestätigen einmal mehr diese Sichtweise: Keines der beim Hans-Schaefers-Preis 2013 prämiierten Projekte junger Berliner Architekten ist in Berlin realisiert worden. – Die Jury unter Vorsitz von Jörg Gleiter kürte diese Arbeiten:
- Preisträger Hans-Schaefers-Preis
Nocki. Ein Flickwerk München
Umbau und Ergänzung Herbergshaus am Nockherberg, München-Au
Architektinnen: Kristin Leonard (29) und Lisa Hautum (28)
Leonard Hautum Architekten, Berlin
- Preisträger Hans-Schaefers-Preis
Duett Warnemünde
Neubau eines Wohn- und Geschäftshauses in einer Baulücke in Warnemünde
Architektin: Katharina Löser (32)
Löser Lott Architekten, Berlin
- Anerkennung Hans-Schaefers-Preis
Haus Stein, Druxberge, Brandenburg
Umbau einer Scheune zum Wohnhaus
Architekt: Jan Rösler (32)
Jan Rösler Architekten, Berlin
Mitarbeiter: Sven Rickhoff, Heinz Thietke, Rolf Raue
- Anerkennung Hans-Schaefers-Preis
„Jonáš Barn“, Bilka, Tschechien
Umbau einer Scheune zum Wohnhaus
Architekt: Filip Nosek (36)
a2f architekten, Berlin
- Preisträger Daniel-Gössler-Belobigung für junge Architekturtheorie
Metaphern für die Stadt. Zur Bedeutung von Denkmodellen in der Architekturtheorie (transcript Verlag, Bielefeld, 2012)
Verfasserin: Sonja Hnilica (39), Dortmund
Eine Ausstellung zu den BDA-Nachwuchsförderpreisen wird ab 28. Oktober 2013 in der BDA-Galerie, Mommsenstraße 64, 10629 Berlin, gezeigt.
Zum Thema:
www.bda-berlin.de